Tarifabschluss am Flughafen
- Aktualisiert am
Die Türen öffnen sich wieder: Für einen Teil der streikenden Beschäftigten konnte eine Einigung erzielt werden. Bild: dpa
Für die Leute, die in Frankfurt Flugzeuge be- und entladen, steht ein neuer Tarifvertrag. Beim Versender Fedex und bei den Sicherheitskontrollen noch nicht.
Frankfurt ⋅ Unabhängig von dem nach wie vor nicht beigelegten Tarifstreit in der Luftsicherheitssparte haben sich die Gewerkschaft Verdi und die Wisag Aviation Service Holding GmbH auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Er gilt für die rund 550 Beschäftigten, die die Wisag in Frankfurt in der Sparte der Flughafendienstleistungen beschäftigt. Darunter fallen Tätigkeiten wie das Be- und Entladen von Flugzeugen sowie das Rangieren der Maschinen mit Schleppern, aber auch die Passagierbetreuung bei Check-In und Boarding. In dem anderen, weiterhin ungelösten Tarifstreit, der in dieser Woche zu Streiks und Flugausfällen geführt hat, geht es dagegen um Entgelte der Beschäftigten der Sicherheitskontrollen für Passagiere und Gepäck.
Der neue Wisag-Vergütungstarifvertrag gilt den Angaben zufolge vom 1. April an und läuft bis 31. Dezember 2024. Unter anderem sollen die Entgelte in der Laufzeit von zwei Jahren einmal um sechs und einmal um sieben Prozent steigen. Zugleich ist eine schrittweise Arbeitszeitreduzierung bei vollem Lohnausgleich auf 37,5 Stunden in der Woche vereinbart. Die Tarifparteien haben den Angaben zufolge auch eine Öffnungsklausel für Krisenlagen vereinbart.
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