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Fitnesscenter in der Krise : 2-G-plus-Regel sorgt für Kündigungen

Hängen in der Luft: Viele Fitness-Studios sorgen sich um ihre Zukunft. Im Frankfurter Einkaufszentrum Skyline Plaza dagegen wurde investiert. Bild: Martin Albermann

Die Lockdowns waren für die Betreiber von Fitnessstudios besonders hart. Aber auch die aktuellen Regeln bereiten Sorgen. Dennoch sind manche sehr zuversichtlich.

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          Der junge Mann freut sich: „Durch 2-G-plus ist es im Club viel leerer.“ Der 21 Jahre alte Fitness-Fan hat schon die dritte Impfung, die als „plus“ zählt und einen zusätzlichen Test ersetzt, der sonst jetzt oft nötig wäre, weil er vier- bis fünfmal in der Woche zum Training geht. Zu Beginn des Jahres war ihm manchmal nicht ganz wohl dabei gewesen, weil die guten Vorsätze vieler dafür gesorgt hatten, dass es oft recht voll in seinem Studio in Frankfurt-Sachsenhausen war. Was den jungen Sportsfreund freut, bereitet der Branche jedoch große Sorgen. Gerade die Zeit der guten Vorsätze nach dem Jahreswechsel gilt als wichtig für die Akquise neuer Mitglieder. Und die brauchen die meisten Studios gerade dringender denn je.

          Patricia Andreae
          Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung.

          „Im Vergleich zu März 2020 haben wir bis zum Ende des Lockdowns im Juni vergangenen Jahres 18 Prozent unserer Mitglieder verloren“, berichtet Henrik Gockel, Geschäftsführer der Frankfurter Prime Time Fitness GmbH. Das sei durch natürliche Fluktuation geschehen. Seitdem habe er bis Ende November immerhin etwa die Hälfte dieses Mitgliederverlusts wieder ausgleichen können, mehr aber auch nicht.

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