Darauf kommt es beim Frühjahrscheck fürs Fahrrad an
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Wieder flott: Mit den Temperaturen steigt die Lust aufs Fahrradfahren. Werkstätten haben gut zu tun. Bild: dpa
Beim Frühjahrscheck in der Fahrradwerkstatt zeigt sich, was Radfahrer vorher versäumt oder falsch gemacht haben. Das kann teuer werden.
Mantel porös, Kette verschlissen, und die Bremsbeläge sind auch runter gefahren – wenn Michael Warkaczewski, Werkstattleiter bei Fahrrad Böttgen, in Frankfurt-Bornheim nach der ersten Analyse in der Fahrrad-Annahme die Mängelliste herunter spult, bleibt manchem Kunden erst einmal die Spucke weg. Vor allem dann, wenn er erfährt, was die Reparatur kosten soll. Zweihundert Euro und mehr sind auf der To-do-Liste schnell zusammen.
Doch Radfahren gibt es nicht zum Nulltarif. Vielfahrer, die ihr Rad regelmäßig zur Inspektion bringen, wissen, welche Antriebsteile leiden. Anders als beim Auto, sind sie Wind und Wetter ausgesetzt. In der Stadt kommt hinzu, dass die Räder in der Regel ungeschützt bei Frost und Regen im Freien stehen, weil Keller dafür fehlen oder nur umständlich zu erreichen sind. Eine Plane als Abdeckung kann Schutz bieten. Warkaczewski warnt jedoch vor der Feuchtigkeit, die sich darunter bildet. „Sie kann auch den gegenteiligen Effekt haben, wenn man sie nicht rechtzeitig wieder runter nimmt“, sagt der Experte.
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