Die Schlacht ums Hackfleisch
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Veredelter Liebling: der Burger Bild: Salomon Food
Auch wenn es immer mehr Vegetarier gibt, bleibt die Nachfrage nach Hackfleisch hoch. Und die Hersteller müssen schon zum zweiten Mal in kurzer Zeit die Preise anheben. Warum?
Hackbraten und Frikadelle waren einst die günstige Alternative zu Braten und Koteletts, schließlich wurde dem ohnehin günstigen Hackfleisch mit Brot und Ei zu mehr Volumen verholfen. Das könnten auch für die Zukunft sinnvolle Beigaben sein, denn in der Fleischbranche sieht man die Entwicklung der Preise insbesondere für Rinderhack mit Sorge. Vor allem da, wo das Fleisch nicht durch andere Zutaten gestreckt werden sollte: bei den Burgern.
Denn in ein klassisches Burger Patty, so der Fachterminus für den Hack-Bratling, gehört nichts außer Rindfleisch, Salz und Pfeffer. Deshalb fällt es ins Gewicht, wenn der Hauptrohstoff teurer wird. „Wir müssen wahrscheinlich zum zweiten Mal in sechs Monaten die Preise anheben“, sagt Jochen Kramer aus der Geschäftsführung von Salomon Foodworld im Gespräch mit der F.A.Z. Das Unternehmen aus Großostheim gilt als Hidden Champion, weil, so Kramer, „in der deutschen Gastronomie zwei von drei Gastronomen auf unsere Burger Patties vertrauen und in der Systemgastronomie wir beispielsweise Burger King beliefern“.
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