Jeder Dritte kämpft fast täglich mit Internetproblemen
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Über jeder Videokonferenz steht die Sorge, ob die Verbindung durchhält. Bild: action press
Stockende Filme und unterbrochene Videokonferenzen sind für viele Internetnutzer alltägliche Ärgernisse. Ursache dafür sind nicht nur mangelhaft ausgebaute Netze. Das zeigt eine Frankfurter Studie.
So zuverlässig wie der Strom kommt das Internet in der Bundesrepublik noch längst nicht aus der Dose. Jeder dritte Nutzer kämpft mehrmals in der Woche, teilweise sogar täglich mit stockender Datenübertragung. Nur jeder Zehnte nimmt nach eigener Aussage nie Verzögerungen beim Surfen und Streamen wahr. Auf diese Ergebnisse kommt eine Umfrage, die der Betreiber des weltweit größten und in Frankfurt angesiedelten Internetknotens De-Cix in Auftrag gegeben hat.
Demnach stellen besonders die jüngeren Nutzer im Alter zwischen 18 und 39 Jahren fest, dass sie aus Videokonferenzen herausfliegen, Bild- und Tonqualität nachlassen, Filmübertragungen stocken oder sich Internetseiten nur sehr langsam aufbauen. Das ereilt sie besonders dann, wenn sie von zu Hause aus arbeiten müssen oder ihre Kinder am Bildschirm Fernunterricht bekommen sollen. So beklagten in der Umfrage 42 Prozent der Haushalte mit Kindern, dass ihr Empfang mehrmals wöchentlich oder sogar täglich gestört ist, bei den Erwachsenen, die ohne Kinder leben, sind es 29 Prozent. Wobei zu bedenken ist, dass zu dieser Gruppe auch die statistisch weniger netzaffinen Älteren gehören.
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