Cyberkriminalität als „tickende Zeitbombe“
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Die Zahl der Cyberstraftaten ist laut Bundeskriminalamt im vergangenen Jahr deutlich gestiegen. Bild: dpa
Die Cyberattacken auf zahlreiche Behörden haben gezeigt, wie wirkungsvoll Kriminelle im Netz vorgehen. Auch immer mehr Unternehmen sind betroffen. Experten mahnen, dass sie sich noch besser gegen Angriffe rüsten müssen.
Die Zahl der Cyberangriffe in Deutschland wächst rasant, auch immer mehr Unternehmen und Organisationen in Hessen sind betroffen: So nahm Ende April die hessische Polizei ihre Internetpräsenz polizei.hessen.de vorübergehend vom Netz, wegen „vermehrter Überlastungsangriffe“, wie es hieß. Demnach wurde der Server der Polizei, so wie jene weiterer Behörden in ganz Deutschland, mit einer Vielzahl von Anfragen geflutet mit dem Ziel, den Server zu überlasten und vom Netz zu nehmen.
Die sogenannte DDoS-Attacke hatte offenbar Erfolg, denn: Die Internetseiten von Polizeipräsidien in Hessen mit ihren Angeboten waren zwischenzeitlich nicht erreichbar. Auch wenn das Landeskriminalamt Hessen darauf hinwies, die vorübergehende Abschaltung der Website sei eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, so zeigt der Fall doch, welch enormen Schaden Cyberkriminelle bei öffentlichen Einrichtungen, Infrastruktur und Unternehmen anrichten können.
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