Den Betriebsärzten fehlt nur noch der Impfstoff
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Auch die Deutsche Bank, die Deutsche Börse und der Energieversorger Mainova prüfen, ob die Betriebsärzte das Impfen übernehmen können. (Symbolbild) Bild: dpa
Eine mögliche Einbindung der Betriebsärzte in die Corona-Impfkampagne stößt bei Unternehmen in der Region auf breite Zustimmung. Die Ärzte stünden bereit und hätten mit großen Impfkampagnen schon viel Erfahrung, heißt es.
Die politischen Entscheidungen über eine mögliche Einbindung der Betriebsärzte in die Corona-Impfkampagne stoßen auch bei Unternehmen in der Region auf breite Zustimmung. „Wir stehen bereit, die Impfkampagne durch einen koordinierten Einsatz unserer Mediziner aus Arbeitsmedizin und Notfallambulanz am Standort Flughafen zu unterstützen“, heißt es beispielsweise beim Flughafenbetreiber Fraport. Dabei könne man dort auch auf die langjährige Expertise aus dem „International Vaccination Center“ zurückgreifen. „Hier führen wir jährlich mehr als 5000 Reiseimpfungen durch“, äußerte eine Flughafensprecherin auf Anfrage. Das Unternehmen hat demnach an der Immunisierung möglichst vieler Mitarbeiter ebenso großes Interesse wie die Lufthansa, denn beide sind von der Pandemie hart getroffen.
Bei der Airline ist regelmäßiges Testen schon seit Beginn der Pandemie Usus. Man geht nach Angaben eines Sprechers davon aus, dass die Bereitschaft der Mitarbeiter zur Impfung hoch sein werde. Impfskeptiker gebe es vermutlich kaum, denn schon jetzt müssten viele Beschäftigte regelmäßig geimpft werden, weil sie in Länder fliegen müssten, die entsprechende Vorschriften hätten.
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