Vom Fahrrad-Café zum Kreativzentrum
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Treffpunkt: An der Bar vom „Massif Central“ werden oft neue Projekte besprochen. Bild: Michael Braunschädel
Das „Massif Central“ ist ein Ort, der viele Zwecke erfüllt, auch während der Frankfurt Fashion Week. Das Gebäude hat keine Zukunft – sein Inhalt aber schon.
Das hier ist echtes Co-Working, sagt Fotograf Isaak Papadopoulos. Er hat sein Atelier, in dem vom Boden bis zur Decke Bilder von Sportlern hängen, im zweiten Stock des Hinterhofgebäudes an der Eschersheimer Landstraße. Es ist Lunch-Zeit, und an einem der beiden großen Tische sitzen zwei Männer ins Gespräch vertieft. „Nehmt euch einfach etwas aus den Kühlschränken!“, ruft Florian Joeckel ihnen zu. Kurz darauf taucht ein Musikproduzent mit zwei Rappern auf, um zu schauen, ob sich die Fabrikräume für ein Video eignen.
Joeckel beschreibt das Treiben so: „Das ist hier immer so, die Leute kommen einfach, weil es ein guter Ort ist.“ Der Konzertveranstalter und Künstleragent ist der Spiritus Rector des „Massif Central“, das es noch kein Jahr gibt und das trotz Pandemie schon eine Institution in Frankfurt geworden ist. Oder vielleicht gerade deshalb. Denn ohne die Pandemie würde der Treffpunkt vielleicht gar nicht existieren.
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