Was es beim 9-Euro-Ticket zu beachten gilt
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Der Weg ist das Ziel: Der Regionalzug nach Köln braucht länger, fährt aber durchs schöne Rheintal an der Burg Ehrenfels vorbei. Bild: Mauritius
Von Juni an lässt es sich für neun Euro im Monat mit bestimmten Bahnen und Bussen quer durch Deutschland fahren. Doch beim Ticketkauf gibt es einiges zu beachten.
Das hat es noch nie gegeben: Ein Fahrschein, der deutschlandweit gilt. Und dazu noch unerhört billig ist. Alle, die beim Blick auf die hohe Stromrechnung und die steigenden Preise im Supermarkt nur noch über die Inflation stöhnen, finden bei Bahnen und Bussen in diesem Sommer das Gegenprogramm. Gerade einmal neun Euro soll von Juni bis August eine Monatskarte kosten, die zu beliebig vielen Fahrten berechtigt. Und zwar nicht nur innerhalb des Rhein-Main-Verkehrsverbunds – schon das wäre eine starke Reduzierung der bisher gültigen Tarife –, sondern deutschlandweit.
Wer sich also ein Ticket in Frankfurt, Wiesbaden oder Darmstadt kauft, kann damit auch kreuz und quer zum Beispiel durch Berlin, Hamburg oder München fahren. Und selbst die Fahrt dorthin ist im Preis eingeschlossen. Allerdings: nur in Regionalzügen, die als RB oder RE firmieren. Die schnellen ICE und die EC- und IC-Züge sind tabu. Auch Flixtrain und die Fernbusse sind nicht dabei. Bei längeren Strecken kann es daher anstrengend werden: Die Fahrzeit von Frankfurt nach Hamburg mit Regionalzügen gibt die Deutsche Bahn mit achteinhalb Stunden an, viermal Umsteigen inklusive. Nach München dauert es mit dem Nahverkehr fünfeinhalb Stunden, auch da ist mithin Geduld gefragt.
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