Keine Zeit für die Deutsche Weinkrone
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Hoheiten: Weinkönigin Annika Walther und Weinprinzessin Mara Schneider (rechts) Bild: Marcus Kaufhold
In diesem Herbst findet die Wahl der Deutschen Weinkönigin erstmals ohne eine Rheingauer Kandidatin statt. Der Weinbauverband unterstützt sie nach Dissonanzen bei der letzten Wahl sogar bei ihrem Verzicht.
Im Herbst währt die Durststrecke für den Rheingau genau 50 Jahre. 1972 war die Martinsthaler Winzerstochter Ulrike Neradt zur 24. Deutschen Weinkönigin gekrönt worden. Es war das letzte Mal, dass die Rheingauer Winzer Grund zum Jubel hatten. Seither schickte der Rheingau zwar jedes Jahr aufs Neue die amtierende Gebietskönigin ins Rennen um die Deutsche Weinkrone. Doch mehr als hin und wieder ein Prinzessinnenkrönchen kam dabei nicht heraus.
Für diesen Herbst steht schon heute fest, dass der Rheingau abermals leer ausgehen wird. Denn die Rheingauer Weinkönigin Annika Walther wird sich erst gar nicht in Konkurrenz zu den übrigen zwölf Gebietsmajestäten um die Nachfolge der aus dem badischen Durbach kommenden 73. Deutschen Weinkönigin Sina Erdrich begeben.
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