Verursacher gesucht : Verdächtige Ampullen bei documenta lösen Polizeieinsatz aus
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Während einer Performance im Beiprogramm der documenta verschenkte die Künstlerin Sonja Toepfer solche gefüllten Röhrchen an Besucher - zwei dieser Röhrchen sorgten nun für einen Polizeieinsatz Bild: dpa
Polizeieinsatz bei der documenta: Zwei Glasampullen mit einer verdächtigen Flüssigkeit haben einen Großeinsatz von Ermittlern ausgelöst. Die Polizei vermutet Scherzbolde hinter dem Vorfall - und sucht sie nun.
Zwei Glasampullen mit einer verdächtigen Flüssigkeit haben auf der Kunstschau documenta in Kassel einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Wie die Polizei mitteilte, hatten zwei documenta-Mitarbeiter die reagenzglasähnlichen Ampullen am Dienstagabend im alten Zollamt am Hauptbahnhof entdeckt. Das Gebäude, in dem Skulpturen ausgestellt werden, wurde daraufhin von der Polizei geräumt und weiträumig abgesperrt.
Um die Flüssigkeit zu analysieren, rückten kurz darauf Spezialisten des Landeskriminalamts in einem Hubschrauber an. Am späten Abend dann die Entwarnung: Bei der verdächtigen Flüssigkeit handelte es sich vermutlich um Speiseöl. Die Polizei vermutet Scherzbolde hinter dem Vorfall. Sollten diese erwischt werden, müssten sie wohl die gesamten Kosten des Polizeieinsatzes tragen.