So will Frankfurt fahrradfreundlicher werden
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Die Initiatoren des Frankfurter Radentscheids haben sich mit ihren Forderungen in weiten Teilen durchgesetzt. Bild: Daniel Vogl
Die Stadt Frankfurt steht vor einer Verkehrswende zugunsten des Fahrrads und will in den nächsten vier Jahren mindestens 45 Kilometer Radwege bauen.
Mehr Geld, mehr Platz auf den Straßen, mehr städtisches Personal und eine eigene Projektgruppe – die Stadt Frankfurt steht nach Informationen dieser Zeitung vor einer Verkehrswende zugunsten des Fahrrads. Wie aus einem zwischen den Koalitionsfraktionen abgestimmten, vertraulichen Entwurf zu dem Thema hervorgeht, haben sich die Initiatoren des Radentscheids mit ihren Forderungen in weiten Teilen durchgesetzt. Verkehrsdezernent Klaus Oesterling (SPD) will die Details der Einigung heute vorstellen. Sie dürfte weitgehend dem Entwurf entsprechen.
In dem siebzehnseitigen Papier, das in der CDU-Fraktion umstritten ist, aber dennoch beschlossen wurde, heißt es, die Stadt solle bis 2023 „mindestens 45Kilometer an Radverkehrsanlagen neu bauen beziehungsweise umgestalten“. In der ursprünglichen Version war 2025 als Zieljahr genannt; das wurde auf Druck der Radentscheid-Initiatoren hin geändert. Überdies werde die Verwaltung grundsätzlich Radwege an allen städtischen Straßen einrichten, auf denen schneller als 30Kilometer in der Stunde gefahren werden dürfe.
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