Ein Kaffee aus der Hosentasche
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Wachmacher fürs Nachtleben: Philipp Köhler (li.) und Louis Baier Bild: Lakuntza, Nerea
Ein Frankfurter Start-up will mit Koffeinbonbons Energydrinks und Kaffee überflüssig machen. Langfristig will „Upsters Energy“ eine Lifestyle-Marke werden.
Die kleine, weiße Pille schmeckt anfangs wie ein herkömmliches Pfefferminz. Doch nach wenigen Sekunden legt sich ein leicht bitterer Beigeschmack auf die Zunge. Das muss das Koffein sein, mit dem auf der Packung geworben wird. Zwei Bonbons würden einem Kaffee entsprechen, klärt die schmale schwarze Dose auf.
Die Wachmacher zum Lutschen heißen „Upsters Energy“ und sind als handliche Alternative zu Heißgetränken und Energydrinks gedacht. Entwickelt wurden sie von den Frankfurtern Louis Baier und Philipp Köhler. „Louis, vergiss es. Das wird niemals schmecken“, haben seine WG-Mitbewohner 2013 gesagt, erinnert sich Baier. Der Maschinenbaustudent sucht damals einen Energiekick für morgendliche Uni-Vorlesungen, in denen der Kaffeeautomat unerreichbar ist. In seiner Darmstädter WG-Küche probiert er verschiedene Rezepturen für Koffeinbonbons, aber immer wieder dominiert der bittere Wirkstoff, erzählt er.
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