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Unternehmen in Rhein-Main : Umsatz nahe null

Hofft auf einen Marathon: Jo Schindler Bild: Francois Klein

Immer noch gibt es Branchen, die wegen der Corona-Pandemie so gut wie nichts verdienen. Die Unternehmer wünschen sich ein baldiges Ende der Krise – und sind trotz der misslichen Lage voller Hoffnung und Tatendrang.

          4 Min.

          Ausgebremster Läufer

          Patricia Andreae
          Redakteurin in der Rhein-Main-Zeitung.
          Daniel Schleidt
          Koordinator der Wirtschaftsredaktion in der Rhein-Main-Zeitung.
          Jacqueline Vogt
          Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

          Gut 30 Teilnehmer und nur die halbe Strecke – der Halbmarathon auf dem Messegelände am Sonntag kann kein Ersatz für den abgesagten Frankfurt Marathon sein. Aber immerhin hätten er und sein Team etwas organisieren können, das nicht wieder abgesagt werden muss, sagt Marathon-Macher Jo Schindler. Drei große Laufveranstaltungen organisiert er sonst im Jahr, acht Mitarbeiter seiner Agentur leben davon. 2020 musste alles ausfallen. Im Sommer sei klargeworden, dass es in diesem Jahr keinen Marathon mit 26.000 Läufern und Zuschauern am Straßenrand wird geben können. Das erste Mal seit 1981. Dabei hatten sich schon rund 7000 Teilnehmer angemeldet. Sie haben nun Gutscheine für 2021 erhalten. Schindler hat einen KfW-Kredit aufgenommen, um dieses Jahr zu überstehen, seine Leute sind in Kurzarbeit. Eine klitzekleine positive Folge kann Schindler erkennen: „Es gibt jetzt viel mehr Menschen, die laufen. Das könnte vielleicht einmal auf den Marathon einzahlen.“

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