Unruhe in der SPD, Disziplin in der Union
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Die Woche in Rhein-Main: Schlagzeilen haben vor allem SPD-Politiker gemacht, während bei der CDU die Übergabe von Volker Bouffier an Boris Rhein wie am Schnürchen verläuft.
Die beste Nachricht der Woche kam vom Frankfurter Flughafen: Es soll dort richtig voll werden im Sommer. Die Fraport AG rechnet damit, dass in den nächsten Monaten das Passagieraufkommen 70 bis 75 Prozent der Vor-Corona-Werte erreicht. Das sah zwischendurch ja schon ganz anders aus. Die Region, deren Wohl und Wehe zu einem guten Teil am Flughafen hängt, kann aufatmen. Und auch wenn wegen Personalmangels schon vor Engpässen bei der Abfertigung gewarnt wird: Irgendwie werden auch schon alle ihren Flug in die Sonne antreten können, wenn sie nur früh genug anreisen.
Ein Urlaub im Süden kann auch deshalb angenehm sein, weil man damit wenigstens vorübergehend der aufgeheizten politischen Stimmung in der Region entkommt. Sowohl in der Landes- wie in der Kommunalpolitik waren es in dieser Woche Protagonisten der SPD, die Schlagzeilen machten. Mit guten Gründen hält sich die gerade als hessische Parteivorsitzende bestätigte Nancy Faeser noch hinsichtlich der Frage bedeckt, ob sie bei der Landtagswahl im Herbst nächsten Jahres Spitzenkandidatin werden und damit für das Amt des Ministerpräsidenten kandidieren möchte. Denn würde sie das verkünden, löste es gleich eine Reihe weiterer Fragen aus, vor allem die, ob sie denn für den Fall, dass die SPD die Wahl verliert, dann neuerlich Oppositionsführerin im Hessischen Landtag wird oder sich am Tag nach der Wahl nach einem fröhlichen Tschüss wieder ins Berliner Ministerium zurückzieht.
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