Betonpoller hätten Feuer nicht verhindert
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Metallschrott: Verbrannte Reste der Tankanlage Gräfenhausen Bild: Maximilian von Lachner
Nach dem Unglück auf der Raststätte Gräfenhausen Ost an der A5 fordert der TÜV Hessen eine bessere Löschwasserversorgung für Tankstellen.
Gemessen an der Geschwindigkeit, mit der ein Autofahrer am Montagmorgen möglicherweise in suizidaler Absicht auf der A5 bei Weiterstadt seinen Audi in die Tank- und Rastanlage Gräfenhausen steuerte, sind die Folgen nach dem ersten Augenschein eher überschaubar, obwohl an der Tankanlage ein Millionenschaden entstanden ist. Doch hätte überhaupt mehr passieren können? Hätte die gesamte Anlage explodieren und in die Luft fliegen können? Immerhin lagern in Tankstellen dieser Größe weit mehr als 100.000 Liter Benzin und Diesel in den unterirdischen Tanks.
Fachleute sind sich einig, dass von den Tankstellen selbst nahezu keine Explosionsgefahr ausgeht, denn es gelten strenge Sicherheitsvorschriften, wie der Sprecher des Automobilclubs von Deutschland (AvD) am Mittwoch auf Anfrage hervorhob. Die Sicherheitseinrichtungen würden regelmäßig vom TÜV oder vergleichbaren Organisationen überprüft. Das Feuer vom Montag ging vermutlich auch nicht von den Zapfsäulen, sondern von dem Fahrzeug des Mannes aus.
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