Handfeste Vorstöße aus liberalem Geist weisen die FDP als regierungswillig aus. Eine neue Chance im Bund hätte sie verdient.
Daniel Cohen ist Generalmusikdirektor am Darmstädter Staatstheater. Er lobt die hohe Motivation seines Orchesters während der Pandemie. Die außergewöhnliche Situation eröffnet ihnen auch die Chance, Neues auszuprobieren.
Die drei hessischen Staatstheater sowie das Landestheater Marburg und das Stadttheater Gießen zeigen bis Ende Januar keine Stücke mehr. Grund ist die Pandemie. Proben dürfen die Künstler aber weiter.
Bisher durfte im Großen Haus im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden für 298 Zuschauer gespielt werden. Wegen der steigenden Zahl an Corona-Neuinfektionen wurde die Sondergenehmigung entzogen.
Das Zwischenspiel „Pimpinone oder Die ungleiche Heirat“ wird im Kleinen Haus des Staatstheaters in Mainz inszeniert. Dabei bemüht sich Regisseur K. D. Schmidt mit jedenfalls nicht nachlassender Energie, dem Stück eine Tiefe anzudichten, die es nicht hat.
Die Tänzerin und Choreographin Maura Morales zeigt unverhofft ein Solo im Darmstädter Staatstheater. So erlebt das gute alte „Wunschkonzert“ von 2012 gerade seinen fünften Frühling.
Mit Arthur Schnitzlers Idee will das Staatstheater im ehemaligen „Haus des deutschen Weines“ einen Ort schaffen, in dem Theater und angeregte Gespräche bei gutem Essen stattfinden. Anfang November soll es losgehen.
Am Staatstheater Wiesbaden sind vier Mitarbeiter positiv auf Corona getestet worden. Eine große Zahl von Kontaktpersonen ist in Quarantäne. Nun fallen Vorstellungen aus.
Ein Stück über den Tod und über alle, die mit ihm zu tun haben: „Sensemann & Söhne“ ist im Staatstheater Mainz die erste Premiere, bei der die Gäste immerhin im Schachbrettmuster sitzen dürfen.
„Frankenstein Junior“ fällt aus: Die Premiere des Musicals am Staatstheater Wiesbaden muss abgesagt werden, da das Hygienekonzept vom Kunstministerium nicht genehmigt wurde.
Zeitlos und schmerzhaft: Ingo Kerkhof inszeniert „Szenen einer Ehe“ von Ingmar Bergman am Staatstheater Wiesbaden. Übergroße Marionettenköpfe und Loriot ähnelnde Ehealltagssketche prägen die eindringliche Inszenierung.
In Andreas Merz-Raykovs Bühnenfassung von Dostojewskijs Roman „Der Idiot“ wird viel geschrien, geweint und gesungen. Wer in diesem Affenzirkus wen betrügt, wer sich erschießt oder jemanden ersticht, spielt da kaum noch eine Rolle.
Selten lustig, aber berückend schön gesungen, zeigt das Staatstheater Wiesbaden Rossinis und Mozarts Varianten des „Figaro“. Beide Premieren werden vor 200 Zuschauern und unter Einhaltung der gängigen Abstands-und Hygieneregeln gespielt.
Aus der Not eine Tugend machen: Die Inszenierung „Atem/Souffle“ im Hessischen Staatstheater verknüpft die Themen Corona und Rassismus. Und legt damit einen unkonventionellen Neustart hin.
Das Staatstheater in Darmstadt bringt einen hessischen „Sommernachtstraum“ auf die große Terrasse. Mit Dialekt und Selbstironie wird aus Shakespeares Klassiker ein verwunschener Vergnügungspark.
Das Staatstheater Darmstadt zeigt an diesem Samstag Abend das Drama „Ich schaue dich an“ als Film. Zudem ist die Produktion an weiteren Tagen im Internet zu sehen.
Das Staatstheater Wiesbaden hat als vermutlich erstes Theater der Welt gleich nach der Corona-Schließung sogar zwei Uraufführungsabende im Programm. Die sind erstaunlich vielfältig dafür, dass unter schwierigen Bedingungen geprobt werden musste.
An Absurdität nicht zu überbieten: Uwe Eric Laufenberg hat in kürzester Zeit Samuel Becketts „Glückliche Tage“ auf die Bühne des Staatstheaters Wiesbaden gebracht.
Die Staatstheater in Wiesbaden, Darmstadt und Kassel haben einen erheblichen Sanierungsbedarf. Nun will Hessen insgesamt 78 Millionen Euro bis 2024 investieren, um die Häuser zu modernisieren.
Tanz, Theater und Musik unter Auflagen: Specials und gleich fünf Premieren hintereinander vor verkleinertem Publikum
Der Intendant des Staatstheaters in Wiesbaden stellt „Solo-Diskurse“ mit Meinungen einiger hochumstrittener Mediziner ins Netz und erntet Gegenreden. Aus dem Umfeld des Theaters distanzieren sich Personen.
Die Staatstheater in Mainz und Wiesbaden legen Pläne für die nächste Spielzeit vor. Andere Bühnen in der Region zögern noch. Alle aber wollen möglichst bald wieder für ihr Publikum da sein.
„Bei uns wird es kein gutes Ende geben“: Evgeny Titov inszeniert „Wassa Schelesnowa“ von Gorki mit Leslie Malton in der Hauptrolle am Staatstheater Wiesbaden.
Wolfgang Herrndorfs Erfolgsroman „Tschick“ ist nun als Jugendoper am Staatstheater zu sehen. Das Singen ist eher witzig und nur selten sentimental.
Am Staatstheater Wiesbaden wird Dürrenmatts „Romulus der Große“ aufgeführt - als imperialer Hühnerhaufen. Der Spaß kommt bei der Aufführung nicht zu kurz, eine tiefer gehende Bedeutung hingegen schon.
Das Junge Staatstheater Wiesbaden präsentiert eine Inszenierung von Heinrich von Kleists „Michael Kohlhaas“. Dabei verzichten die Macher auf eine Vereinfachung und einen pädagogischen Zeigefinger.
In einer eindrucksvollen Neuproduktion zeigt Regisseur Gerard Jones im Staatstheater Mainz die Puccini-Oper „Manon Lescaut“ als Lebensreise.
Das Staatstheater Wiesbaden macht mit dem Stück „Casino“ den Rathaus-Skandal zur bemühten Tragikomödie.
Hohe Auslastung, gute Einnahmen: Trotzdem hat das Staatstheater Wiesbaden finanzielle Sorgen. Und der Haussegen hängt auch nicht immer gerade.
Doris Eisenbach verkauft im Foyer des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden Süßigkeiten und Snacks an die Besucher. Auf den Intendanten lässt sie nichts kommen.
Wenn die Adventszeit herannaht, gehört der Nachwuchs in die Schaubühne wie das Plätzchen auf den Teller. Die Staatstheater der Region haben da ein paar schwungvoll inszenierte Ideen.
Das Personal an den Staatstheatern in Wiesbaden, Kassel und Darmstadt sowie am Stadttheater Gießen und am Landestheater Marburg kann sich freuen. Die Honoraruntergrenze steigt. Das ist aber nicht alles.
Das Staatstheater Darmstadt befindet sich in einer finanziellen Schieflage. Das Theater darf nur noch Ausgaben tätigen, die unbedingt notwendig sind. Gehälter und Kunst seien nicht in Gefahr.
Tim Plegge hat für seinen „Nussknacker“ nicht nur die Familie neu erzählt, sondern den Groove in der Musik entdeckt. Er erzählt Anfang, Mitte und Ende mit offenen Fragen.
Dieses Drama kann man nicht nur als einen Text über Rassismus lesen: Am Staatstheater Darmstadt geht es in Shakespeares „Othello“ um den Kampf zwischen Gut und Böse.