Zehn Jahre lang solle der bildungspolitische Richtungsstreit ruhen, hatten die Grünen vor der Wahl vorgeschlagen. Nun müssen sie sich erst einmal mit ihrem potentiellen Koalitionspartner einigen.
„Gebunden“ oder „offen“: Bei den Ganztagsschulen kommt es darauf an, wie man sie definiert - und man sie demzufolge kritisiert.
Die Kultusministerin kündigt an, bis 2019 entsprechende Strukturen zu schaffen. Bei der Opposition stößt die Regierungserklärung auf Kritik.
Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Heike Habermann, soll in einer von den Sozialdemokraten geführten Regierung Kultusministerin werden.
Zum Schuljahr 2013/2014 können auch Gymnasien wieder eine dreizehnjährige Schulzeit bis zum Abitur anbieten. Nicht alle können oder wollen da mitmachen. Nach Meinung des Kultusministeriums reichen die Plätze für die Nachfrage. Die Opposition sieht das anders.
Das hessische Kultusministerium sieht keinen Anlass für grundsätzliche Änderungen an der Ferienregelung in den Schulen. Zudem sei Hessen an Beschlüsse der Kultusministerkonferenz gebunden.
Die Partei will einen „Systemwechsel“ in der Bildungspolitik. 1000 neue Lehrer sollen bei einem Wahlsieg eingestellt werden.
Kultusministerin Nicola Beer (FDP) hat ihre Pläne für ein Landesschulamt gegen die Kritik der Opposition verteidigt. Weiterer Zankapfel im Hessischen Parlament bleibt auch G8.
In hessischen Klassenzimmern wird nicht zum Heiligen Krieg aufgerufen - das sagt FDP-Kultusministerin Beer über den Islamunterricht. CDU-Mann Irmer hat aber Zweifel und weiß seine Fraktion hinter sich.
Einen Tag nachdem die Kultusministerin Nicola Beer die Lage an den hessischen Schulen als besser denn je dargestellt hat, ist ihr aus den Reihen der Opposition scharfe Kritik an der Bildungspolitik der Landesregierung entgegengeschallt.
Für Hessens Gymnasien wäre ein Sieg von Rot-Grün bei den nächsten Landtagswahlen kein Gewinn. Das meint die Landesdirektorenkonferenz. Die SPD-Abgeordnete Habermann kontert: Auch unser Konzept beruht auf Freiwilligkeit.
Bislang ist es der Ministerin gelungen, die Versorgung mit Lehrerstellen um einen Viertelprozentpunkt auf 100,25 Prozent zu steigern. Viel zu wenig, sagen ihre Kritiker.
Die von der Landesregierung geplante Verkürzung der Ausbildungszeit für Lehrer kann nach Überzeugung der Opposition im Landtag nur ein Anfang sein. Kultusministerin Dorothea Henzler (FDP) springe mit ihrem Gesetzentwurf „eindeutig zu kurz“.
Der SPD-Entwurf für ein neues Schulgesetz sieht vor, dass Kinder in Hessen künftig länger gemeinsam lernen. Außerdem soll die individuelle Förderung zum Grundprinzip an den Schulen erhoben werden.
Die Opposition im Landtag hat Kritik an Kultusministerin Dorothea Hnezler geübt. Den versprochenen Aufbruch in der Bildungspolitik habe es nicht gegeben, die amtierende Ministerin befinde sich in einem Zustand „zwischen Tiefschlaf und Ohnmacht".
Die neue Mittelstufenschule, die auf 58 verbundenen Haupt- und Realschulen in Hessen zielt fördert nach Aussage von Kultusministerin Henzler (FDP) die Ausbildungsreife von Jugendlichen.
Kultusministerin Henzler (FDP) will nach der Panne beim Mathe-Landesabitur das Vorbereitungsverfahren überprüfen. Sechsmal seien die Abiturfragen kontrolliert worden, trotzdem hätten sie Fehler enthalten. Schüler, die die Prüfung wiederholen wollten, müssten sich bis 21. April entscheiden.
Im F.A.Z.-Wahlforum zum Thema Bildung herrschte zeitweilig Einvernehmen der Parteien, etwa im Willen, den Schulen mehr Selbständigkeit zu gewähren und frühkindliche Bildung zu stärken. Unterschiede bleiben dennoch.
Die hessische SPD-Landtagsfraktion hat abermals über den Koalitionsvertrag beraten, über den sich die beiden Parteiflügel streiten. Die Irritationen seine ausgeräumt worden, sagte Andrea Ypsilanti anschließend. Doch ihr Gegenspieler Jürgen Walter bleibt unberechenbar.
Die hessische CDU redet mittlerweile leise über die Unterrichtsgarantie Plus - die Hessen-SPD will dieses unter der ehemaligen Kultusministerin Wolff (CDU) eingeführte umstrittene Instrument gleich ganz abschaffen. Und zwar per Gesetz.
„Schule und Bildung“ ist - so hat es eine Umfrage der F.A.Z. ergeben - für die meisten Wähler das wichtigste landespolitische Thema. Die beste Förderung wollen alle, doch der Weg dahin ist umstritten.
Die Spannung im Klassenzimmer ist mit Händen greifbar, gleich spricht Heike Habermann ihr erstes Wort. Sie fasst sich mit der Innenseite der flachen rechten Hand auf den Brustkorb und streicht sich mit Zeige- und Mittelfinger von oben nach unten.
Der hessische Landtag hat dem Ausbau des Frankfurter Flughafens mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD zugestimmt. Die Fraktion der Grünen stemmt sich weiterhin gegen den Bau der neuen Landebahn.
Gewalttätige ausländische Schüler sollen nach Worten der hessischen Kultusministerin Karin Wolff (CDU) abgeschoben werden können. Die Opposition kritisiert die Äußerung als bildungspolitischen Offenbarungseid.
Kultusministerin Wolff will den Schulen mehr Eigenverantwortung bei der Gestaltung des Unterrichts und bei der Personalauswahl zugestehen. So soll vom nächsten Schuljahr an ein Abweichen von der starren Wochenstundentafel und ein Verteilen des Unterrichtspensums über ein oder gar zwei Jahre möglich sein.
Mit einem kostenlosen Pflichtjahr im Kindergarten und gemeinsamer Erziehung bis zur zehnten Klasse will Hessens SPD das Bildungssystem des Landes neu ordnen. Schuleingangsstufen sollen die Kinder besser auf den Schulbesuch vorbereiten.
Die Parteien wetteifern darum, die hessischen Schulen in die Selbständigkeit zu entlassen. Am bislang weitesten scheint auf diesem Weg die SPD gehen zu wollen. In einem am Dienstag von der Landtagsabgeordneten ...
Der Landesregierung geht es nach Ansicht der bildungspolitischen Sprecherin der SPD-Fraktion im Hessischen Landtag, Heike Habermann, in der Bildungspolitik „um größtmögliche Auslese“.
Vorstand und Beirat des SPD-Unterbezirks haben Bürgermeister Horst Schneider (SPD) aufgefordert, für die Direktwahl eines neuen Oberbürgermeisters im Herbst nächsten Jahres zu kandidieren. Nach Angaben ...
In einer Landtagsdebatte über die Ergebnisse der internationalen Schulvergleichstudie PisaII, die in der vorigen Woche veröffentlicht wurde, haben die Parteien im wesentlichen ihre bekannten Positionen bezogen.
SPD und Grüne im Hessischen Landtag sehen eine "desaströse Unterrichtssituation" im neuen Schuljahr voraus. Den Schulen in Hessen würden 2200 Lehrerstellen weniger zugeteilt, als nach der Bedarfsberechnung ...
SPD und Grüne haben Kultusministerin Wolff (CDU) „Etikettenschwindel“ beim Thema Ganztagsschule vorgeworfen. Hessen verzögere das Abrufen der bereitgestellten Bundesmittel. Wolff wies die Vorwürfe zurück und verwies auf die steigende Zahl von Ganztagsangeboten.
Jetzt ist auch das bisher vom Rotstift weitgehend verschonte Bildungswesen vor der Spar-"Operation sichere Zukunft" nicht mehr sicher: Kultusministerin Karin Wolff (CDU) muß wesentlich gravierendere Eingriffe hinnehmen, als sie bisher zugegeben hat.