„Plötzlich hat es mir Spaß gemacht, eine schmutzige Frau zu sein“: In Berlin loten Hiromi Itō und Frank Witzel ihr autofiktionales Schreiben aus. Ihre Bücher handeln beide vom Sterben der Eltern – aber was haben sie sonst gemeinsam?
Die Longlist des Deutschen Buchpreises verzichtet auf ein markantes Profil. Alles schön ausgeglichen, allerdings stellen große Verlage die Mehrzahl der nominierten Romane. Was auffällt, sind eher die fehlenden als die vertretenen Bücher.
Die Rhön ist eine Landschaft der Gegensätze, der schroffen Abgründe und offenen Fernen, der Rauheit und Kultiviertheit. Nur wer hier aufgewachsen ist, kann verstehen, wie untrennbar das alles zusammengehört.
Die Longlist zum Deutschen Buchpreis 2020 setzt in ihrer Auswahl auf das, was wir uns alle wünschen: Normalität.
Der Hessische Rundfunk „reformiert“ seine Radiokulturwelle hr2. Aus einem kulturellen Vollprogramm wird eine Abspielstation für klassische Musik. Was halten Kulturschaffende davon? Der Antworten zweiter Teil.
Persönlich eingefärbte literarische Wortmeldung gegen den Bedeutungszuwachs, den Mauern, Zäune und Identitätsabgrenzungen gegenwärtig erfahren: In Köln hegen sieben Autoren den Grenzbegriff ein.
Nichts hat ihn bislang aus Offenbach vertreiben können, weder der Fluglärm noch der überteuerte Nahverkehr. Doch einiges muss sich ändern, sonst könnte der Schriftsteller Frank Witzel auch bald anderswo sein.
Im Museum der Katastrophen: Frank Witzels neuer Roman sucht den Punkt zwischen davor und danach.
Was wurde aus der verlorenen Avantgarde, die in den Ersten Weltkrieg zog? Neun Autoren aus Deutschland und Frankreich gingen dieser Frage nach.
Linkes Kunststück: Die Hamburger Edition Nautilus ist seit mehr als vierzig Jahren als Kleinverlag im Geschäft. Sie hat Bücher herausgebracht, die Epoche gemacht haben, und sie trotzt den Gesetzen der Branche.
Je mehr Bücher, desto besser: Zum achten Mal veranstaltet die Stadt Frankfurt im Juni das Festival „Literaturm“.
Darf man Zeitzeugen glauben, die auf ihre Jugend zurückblicken? Der Historiker Philipp Felsch und der Buchpreisträger Frank Witzel führen in „BRD Noir“ ein Jungsgespräch über die alte Bundesrepublik.
Vor zehn Jahren, am 22. November 2005, wurde Angela Merkel Bundeskanzlerin. Was hat dieses Jahrzehnt mit uns gemacht? Wir haben deutsche Schriftsteller und Regisseure gefragt.
An drei großen Literaturpreisen war Elisabeth Ruge in dieser Saison beteiligt: am Nobelpreis für Swetlana Alexijewitsch, am Buchpreis für Frank Witzel und am Goncourt für Mathias Énard. Ein Gespräch über das Gespür für die wichtigen Bücher.
Erschlagen von der Flut der Veranstaltungen? Unser kommentiertes Vorlesungsverzeichnis zur Buchmesse begleitet Sie durch die Hallen.
Das Buch wiegt ein Kilo, und schon sein Titel verdient einen Preis: Dass „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“ von Frank Witzel den Deutschen Buchpreis gewonnen hat, ist so überraschend wie überzeugend.
Frank Witzel erhält den Deutschen Buchpreis 2015. Sein Buch „Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969“ schildert die Anschläge der sechziger Jahre aus der Sicht eines Dreizehnjährigen.
Die sechs Romane auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis stehen fest. Drei Bücher von Frauen, drei von Männern, drei Konzernverlage, drei unabhängige Häuser: Die Ausgewogenheit der Auswahl ist auffällig.
Aus der Perspektive eines Jugendlichen erzählt Frank Witzel über den Sommer 1969 und die Fragwürdigkeit einer Gesellschaft. Wer sich darauf einlässt, wird feststellen, dass achthundert Seiten dafür nicht zu lang sind.
Der Robert-Gernhardt-Preis der Stadt Frankfurt geht in diesem Jahr an die Autoren Pete Smith und Frank Witzel.
Müßig zu fragen, in welchem Rausch Frank Witzel war, als er „Bluemoon Baby“ schrieb. Nur was für Schwindelfreie!