In Hessen ist der Unmut über das Management der Corona-Krise in den Kommunen besonders groß. Die Verantwortung werde nach unten delegiert, heißt es. Und dort fühlt man sich allein gelassen.
Strafe zahlen nach dem nordhessischen Modell: Dort darf das Personal des Verkehrsverbundes von denjenigen Geld kassieren, die ohne Mund-Nasen-Schutz im öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Kommt das nun hessenweit?
Auf 80.000 Besucher im Jahr hofft die Stadt Kassel zur Eröffnung der Grimmwelt. Vier Jahre später können Politiker und Geschäftsführer strahlen. Die Bilanz fällt viel besser aus als gedacht.
Tausende gehen am Samstag in Kassel auf die Straße, um gegen die geplante Demo der Kleinstpartei „Die Rechte“ zu protestieren. Vor dem Regierungspräsidium werden die Rechtsextremen nicht aufmarschieren können.
Es klingt nach Provokation: Rechtsextreme wollen in Kassel aufmarschieren, um gegen eine „Instrumentalisierung“ des Verbrechens an Walter Lübcke zu protestieren. Die Stadt will „klare Kante“ zeigen.
Starke Heimat oder politisches Pulverfass? Die Pläne der hessischen Landesregierung zur Verwendung der erhöhten Gewerbesteuerumlage stoßen auf Ablehnung.
Bei einer Großdemonstration in Kassel setzen tausende Menschen ein Signal gegen Rechtsextremismus, nachdem Walter Lübcke ermordet wurde. Die hessische Stadt ist nicht zum ersten Mal Schauplatz von rechter Gewalt.
In den großen und mittelgroßen Städten Hessens stellt die SPD den Oberbürgermeister. Es sind Vertreter jüngerer Jahrgänge darunter, die zu höheren Aufgaben berufen sind. Warum zögern sie jetzt?
Kassels Oberbürgermeister möchte der Opfer des NSU gedenken. Dafür soll die Stadt einen Preis an Forschung und Engagement gegen politisch motivierte Gewalt und Ausgrenzung vergeben.
Befürworter für einen Radentscheid in Kassel haben Grund zur Freude. Denn die Unterschriftensammlung hat die Erwartungen weit übertroffen. Doch damit ist die Sache noch nicht erledigt.
Monatelang verhandelt die Stadt Kassel über den Ankauf eines umstrittenen Kunstwerks. Dann baut sie die Säule ohne Wissen des Künstlers über Nacht ab. Der Eklat scheint perfekt. Nun gibt es doch noch eine Einigung.
Der Kasseler Obeliskenstreit ist ein Lehrstück dafür, wie Kunst ohne Not unter die Räder des Populismus geraten kann. Ein neuer Vorschlag für den künftigen Standort des Werks birgt ungeahntes Potential.
Wie der documenta-Künstler Olu Oguibe mitteilte, soll an diesem Mittwoch ein Treffen mit dem Kasseler Oberbürgermeister stattfinden. Der Standort des Kunstwerks ist weiterhin ungeklärt.
Kassel würde gern, aber es mangelt an Geld. Anderen möglichen Kandidaten wie Frankfurt, Darmstadt oder Wiesbaden fehlt es eher an Mut. So kann Hessen das Rennen um eine europäische Kulturmetropole nicht gewinnen.
Schulden runter, Einnahmen rauf: Die Stadt Kassel schreibt den fünften Etatüberschuss in Folge. Sie habe „mehr richtig als falsch gemacht“, meint das Stadtoberhaupt.
Nach dem Millionendefizit räumt Documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff ihren Posten. Damit wird das Ansehen der Weltkunstschau nur weiter beschädigt.
Die Documenta endete mit einem Millionendefizit. Seitdem sind die Stadt Kassel und das Land Hessen nur wenig um eine Lösung bemüht. Doch jetzt macht ein einflussreicher Aufsichtsrat Druck.
Warum steht die Documenta seit Wochen im Ruf der Misswirtschaft? Weil ihre Geschäftsführerin Annette Kulenkampff nicht reden darf. Hier bricht sie ihr Schweigen.
Die Einnahmen haben eigentlich gestimmt, trotzdem hat die Kunstausstellung documenta ein hohes Defizit erwirtschaftet. Kassel und das Land Hessen springen ein. Ein Schuldiger für die Misere ist bereits ausgemacht.
In der Kasse des Kasseler Kunstevents Documenta fehlen auf einmal Millionensummen. Wie konnte das passieren? Die Beteiligten hüllen sich in Schweigen.
Christian Geselle tritt heute die Nachfolge von Bertram Hilgen an. Hilgen war zwölf Jahre lang Oberbürgermeister der documenta-Stadt.
Der Bundesparteitag der rechtspopulistischen AfD kann nicht wie geplant in Kassel über die Bühne gehen. Die Kommune zog ein Mietangebot zurück. Die Partei sieht sich diskriminiert. Sie unterliegt aber vor Gericht und geht nun nach Hannover.