Uber wagt Neustart in Frankfurt
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Nach Berlin nun auch in Frankfurt: Uber vermittelt Fahrten, die preislich günstiger sein sollen. Bild: Getty
Der umstrittene Fahrdienstvermittler Uber setzt auf neue Geschäftsmodelle und kehrt nach Frankfurt zurück. Das Unternehmen will sich diesmal an die Gesetze halten.
Drei Jahre nach seinem Rückzug kehrt der Fahrdienstvermittler Uber nach Frankfurt zurück. Das hat diese Zeitung erfahren. „Für uns ist klar, dass Uber nach Frankfurt gehört“, sagte Deutschland-Manager Christoph Weigler auf Anfrage. Rechtsverstöße wie beim letzten Auftritt in der Stadt werde es fortan nicht mehr geben. „Wir müssen und werden uns ohne Wenn und Aber an den Rechtsrahmen halten.“
Das 2009 in San Francisco gegründete Unternehmen hatte 2014 mit umstrittenen Methoden versucht, als Fahrdienstvermittler in Deutschland Fuß zu fassen. Nutzer konnten damals per App „Uber Pop“ eine private Mitfahrt buchen, die dann oft günstiger war als eine Taxifahrt. Taxiverbände klagten daraufhin gegen das Unternehmen, etwa weil die Fahrer keine Genehmigung zur Personenbeförderung hatten. Uber forderte damals lautstark, Deutschland müsse seine Gesetze ändern, das Unternehmen wurde aber schließlich von Gerichten gezwungen, das Geschäft 2015 weitgehend einzustellen. Seitdem trat die Firma nur noch als Taxi- und Mietwagenvermittler in Berlin und München auf.
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