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Generalstaatsanwaltschaft : Prozess gegen Syrer wegen Mitgliedschaft in Terrormiliz

  • Aktualisiert am

Terrorverdacht: Ein Syrer soll sich in seiner Heimat einer Miliz angeschlossen haben. Bild: dpa

Ein Syrer steht in Frankfurt wegen Terrorverdachts vor Gericht. Der junge Mann soll sich in seiner Heimat einer radikal-religiösen Miliz angeschlossen haben.

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          Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt hat beim Oberlandesgericht Frankfurt Anklage gegen einen 29 Jahre alten terrorverdächtigen Syrer erhoben. Der Mann soll sich in seiner Heimat in den Jahren 2013 oder 2014 der terroristischen Vereinigung Ahrar al-Sham angeschlossen und gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen haben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Dienstag. Die Anklagebehörde wirft dem Mann vor, mindestens 20 bis 30 Tage am Verbandsleben der radikal-religiösen Organisation teilgenommen zu haben.

          Der Angeklagte war 2015 als Flüchtling nach Deutschland gekommen und 2017 über die Türkei ausgereist. Es werde vermutet, dass er von dort nach Syrien weiterreiste, hieß es. Im vergangenen Februar wurde er bei seiner Wiedereinreise festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

          Ahrar al-Sham will die Regierung von Baschar al-Assad durch bewaffneten Kampf stürzen und eine Gesellschaft unter dem Gesetz des Islam errichten.

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