Rettung der Fleckenbühler
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Gesundbrunnen: Bio-Hofladen der Suchthilfe Fleckenbühl an der Frankfurter Schwarzwaldstraße Bild: Wolfgang Eilmes
Das Land Hessen und einige Kommunen werden künftig „die Fleckenbühler“ finanziell unterstützen. Die Drogenhilfeeinrichtung kann somit weiter bestehen.
Das Land Hessen wird den Träger der Suchthilfeeinrichtung „die Fleckenbühler“ künftig jährlich mit bis zu 800 000 Euro unterstützen. Seit 2018 hatte das Land den Fortbestand der Einrichtung vorläufig mit einer Übergangsfinanzierung gesichert, die notwendig wurde, nachdem die bisherige Finanzierungsgrundlage der beiden Einrichtungen der Fleckenbühler in Frankfurt und Cölbe in der Nähe von Marburg wegen geänderter bundesgesetzlicher Rahmenbedingungen nicht mehr gegeben war. Die Einrichtungen der Fleckenbühler seien wichtig und ergänzten andere hessische Suchthilfeangebote, weil eine Aufnahme rund um die Uhr ohne Vorbedingungen und ohne Kostenübernahmezusage gewährleistet wird, sagte Sozial- und Integrationsminister Kai Klose (Die Grünen).
Das Ministerium für Soziales und Integration habe darum mit Partnern aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und Frankfurt eine „tragfähige Finanzierungsgrundlage“ erarbeitet. „Das Ergebnis ist ein Gewinn für suchtkranke Personen, die bei den Fleckenbühlern eine besondere Gemeinschaft finden“, sagte Klose.
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