Auch der Solarpark hilft bei großen Bauvorhaben
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Investiert: Eike See, Bürgermeister von Wölfersheim Bild: Sandra Schildwächter
Für eine Großstadt mögen eine Drei-Felder-Halle und ein Feuerwehrgerätehaus keine große Sache sein. Wie aber kann sich eine 10.000-Einwohner-Gemeinde so etwas gleichzeitig leisten?
Eine Großsporthalle und eine neue Heimstatt für die Feuerwehr: Für eine Stadt mit mehr als 100.000 Einwohnern mögen solche Bauvorhaben nebenher laufen. Für eine Gemeinde wie Wölfersheim im Wetteraukreis dagegen sind Investitionen dieser Art ein finanzieller Kraftakt. Bürgermeister Eike See (SPD) wirkt trotz der anstehenden Ausgaben in Millionenhöhe für die geplante Drei-Felder-Halle und das Feuerwehrgerätehaus ziemlich entspannt. Das Gebäude für die örtlichen Blauröcke wird 3,5 bis vier Millionen Euro kosten – mit dieser Spanne rechnet der Rathauschef derzeit jedenfalls. Die Sporthalle wird noch teurer. Mehr als sechs Millionen Euro veranschlagt See. Wobei er zu bedenken gibt: „Die Kosten sind schwer zu schätzen.“
Denn öffentliche wie private Bauten werden im Zweifel teurer als gedacht. Wer in den vergangenen Monaten gebaut hat, weiß das. Am Universitätsklinikum Gießen und Marburg etwa hat der neue Mehrheitseigentümer der Dachgesellschaft zuletzt alle Bauvorhaben wegen des Preisauftriebs für Materialien gestoppt.
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