Skyline-Blick : Taxifahrer mit 3,66 Promille +++ 160 Waldbrände seit Jahresbeginn
- Aktualisiert am
Brüten in der Hitze: Zumindest der Main in Frankfurt ist noch nicht ausgetrocknet wie manch anderes Gewässer. Bild: Tom Wesse
Hassia bleibt lieferfähig +++ Eintracht ohne Kostic in Helsinki +++ Kassel prüft Waffenverbotszone +++ Mehr Fluggäste in Frankfurt ++++ Tankstelle überfallen +++ Es bleibt sonnig und trocken +++ Der Liveblog für Frankfurt und Rhein-Main
1 Min.
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Ingrid Karb
Wegen des Fundes einer Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist die Gegend rund um das Niederwalddenkmal im Rheingau am Dienstagnachmittag geräumt worden. Die intakte Bombe wurde laut Polizei bei routinemäßigen Sondierungen entdeckt. Sofort wurden Spaziergänger in einem Umkreis von 500 Metern mit Lautsprecherdurchsagen zum Verlassen des beliebten Wandergebietes aufgefordert. Auch das Hotel Jagdschloss Niederwald wurde von Polizei und Feuerwehr geräumt. Die Landesstraße 3034 zwischen dem Niederwalddenkmal und Aulhausen wurde für den Verkehr gesperrt, der Betrieb der Seilbahn nach Assmannshausen eingestellt. Von einem Hubschrauber aus, überprüfte die Polizei, ob sich noch Menschen in dem Gebiet befanden. Gegen 19:30 Uhr konnte dann mit der Entschärfung begonnen werden. Noch vor 20 Uhr war die Bombe vom Kampfmittelräumdienst entschärft und konnte abtransportiert werden.
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Xenia Reinfels
Michelstadt/Darmstadt. Beim Frontalzusammenstoß zweier Autos im Odenwald ist ein Mann gestorben. Er saß am Dienstag am Steuer eines der beiden Wagen, die auf der Bundesstraße 45 zwischen Michelstadt und Bad König kollidierten, wie die Polizei in Darmstadt mitteilte. Den entgegenkommenden Wagen mit Anhänger habe ein 72 Jahre alter Mann gesteuert. Dieser sei mit Verletzungen in ein Krankenhaus gekommen. Eine 37-Jährige stieß in das ihr voraus fahrende Gespann und zog sich leichtere Verletzungen zu. Sie kam auch ins Krankenhaus. Ihre Beifahrerin habe den Unfall „äußerlich unbeschadet“ überstanden. Ein Sachverständiger soll nun den genauen Unfallhergang aufklären. (dpa)
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Xenia Reinfels
Wiesbaden. In Hessen sind nach Angaben des Umweltministeriums seit Jahresbeginn rund 160 Waldbrände gemeldet worden. Angesichts anhaltender Trockenheit rechne man zudem in der laufenden Woche mit einer „hohen, lokal sogar sehr hohen Waldbrandgefahr“, teilte ein Ministeriumssprecher am Dienstag mit. Die bislang gemeldeten Brände hätten etwa 43 Hektar zerstört - das entspricht rund 60 Fußballfeldern.
Aufgrund der Brandgefahr bleibt die Alarmstufe A vom 18. Juli weiterhin bestehen. Mit dem Ausrufen der zweithöchsten Alarmstufe wird unter anderem sichergestellt, dass die besonders gefährdeten Waldbereiche verstärkt überwacht werden. Die Forstverwaltung stelle außerdem die technische Einsatzbereitschaft sicher, sagte der Sprecher.
Durch die hohe Brandgefahr seien auch vorübergehende Sperrungen von Waldwegen und -flächen möglich. Das Ministerium bat alle Besucherinnen und Besucher von Waldgebieten um erhöhte Vorsicht. (dpa)
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Xenia Reinfels
Frankfurt. Besucher des Städel Museums in Frankfurt können voraussichtlich ab Sommer 2023 den Ausblick von einer neuen Dachterrasse genießen. Wie das Städel Museum am Dienstag bekannt gab, sollen Ende August die dafür nötigen Bauarbeiten beginnen. Unterdessen ist der Umbau des Städel Gartens laut Museum fertiggestellt. Unter anderem gebe es nun einen neuen Platz vor dem Haupteingang des Gebäudes. Im Städel Garten werden 14 Skulpturen aus dem Museumsbestand gezeigt. (dpa)
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Xenia Reinfels
Wiesbaden. Ein Brand auf einem landwirtschaftlichen Anwesen in Wiesbaden am Dienstagmittag hat für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Verletzt worden sei niemand, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Zunächst war aus bislang unbekannten Gründen ein Wohnwagen mit Anhänger in Brand geraten, die Flammen griffen auf eine Scheune sowie auf etwa 70 Heuballen über. Da sich das Anwesen außerhalb befand, musste das Löschwasser mit speziellen Tankfahrzeugen zum Brandort im Stadtteil Kloppenheim gebracht werden. Insgesamt waren rund 60 Feuerwehrleute vor Ort. (dpa)
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Xenia Reinfels
Bad Vilbel. Der Getränkehersteller Hassia bleibt trotz der anhaltenden Trockenheit lieferfähig. Man behandele die eigenen rund 30 Quellen im Rhein-Main-Gebiet pfleglich und entnehme regelmäßig weniger Mineralwasser als behördlich genehmigt, sagte am Dienstag eine Sprecherin des Unternehmens in Bad Vilbel bei Frankfurt. Lieferengpässe gebe es daher nicht, wenn auch nicht immer alle Gebinde jeder Marke gleichzeitig verfügbar seien.
„Für das Unternehmen ist es ein langer und toller Sommer mit einer hohen Nachfrage“, sagte die Sprecherin. Man tue alles dafür, lieferfähig zu bleiben. Dazu gehörten wie in den meisten Sommern zuvor auch Sonderschichten am Wochenende. Die Verbraucher bitte man, das Leergut möglichst schnell wieder zurückzugeben.
Die Hassia Gruppe ist mit einer Vielzahl regionaler Marken einer der großen Abfüller Deutschlands für Mineralwasser und andere alkoholfreie Getränke. Im vergangenen Jahr setzte die Gruppe rund 960 Millionen Liter ab und erzielte mit rund 1700 Beschäftigten einen Umsatz von 314 Millionen Euro. (dpa)
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Xenia Reinfels
Frankfurt. Gleich mehrere Autos hat ein Taxifahrer am Montagabend im Frankfurter Bahnhofsviertel bei einer Trunkenheitsfahrt beschädigt. Nach Angaben der Polizei war der 36 Jahre alte Mann gegen 20.30 Uhr mit seinem Taxi zuerst in der Weserstraße unterwegs, als er in die Taunusstraße abbog und gegen einen geparkten Skoda stieß. Nach dem Unfall fuhr er unbekümmert weiter und prallte wenig später in der Kaiserstraße gegen einen geparkten VW. Anstatt den Unfall zu melden, habe er an der Weserstraße eine Bar aufgesucht. Als er aber keinen Alkohol ausgeschenkt bekam, ging er wieder zu seinem Auto. Beim Einsteigen stieß er noch seine Tür gegen einen geparkten Opel, dann fuhr der Sechsunddreißigjährige davon. Als er gegen 21.50 Uhr zu dem Lokal an der Weserstraße zurückkehrte, gab es noch immer keinen Alkohol für ihn, dafür wurde er von der Polizei empfangen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,66 Promille.
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Christian Riethmüller
Frankfurt. Ein Mann soll in Frankfurt mit einer Schreckschusswaffe einen Schuss abgefeuert und Passanten bedroht haben. Der 37 Jahre alte Mann habe am Montagabend Zeugen zufolge nach der Schussabgabe wahllos auf Menschen mit der Waffe gezielt, teilte die Polizei am Dienstag mit. Als die Polizei am Tatort eintraf, versuchte der alkoholisierte Mann die Flucht zu ergreifen, konnte jedoch festgenommen werden. Die Beamten fanden bei ihm neben der Schreckschusswaffe ein Messer, eine Stahlrute sowie einen zerbrochenen Molotowcocktail. Zudem seien Knallkörper und Betäubungsmittel auf dem Fluchtweg sowie in der Wohnung des Mannes entdeckt worden. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. (dpa)
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Christian Riethmüller
Helsinki. Europa-League-Gewinner Eintracht Frankfurt reist ohne den wechselwilligen Topspieler Filip Kostic zum Supercup nach Helsinki. Der 29 Jahre alte Serbe stehe „in finalen Gesprächen mit einem neuen Club“, hieß es von den Hessen dazu am Dienstag. Die Eintracht nennt keine Namen, in den vergangenen Tagen wurde aber nur noch über einen Wechsel zu Juventus Turin spekuliert. Dem Team von Oliver Glasner wird Kostic damit am Mittwochabend (21.00 Uhr/RTL und DAZN) im Duell mit Champions-League-Sieger Real Madrid fehlen.
„Wir haben immer gesagt, dass wir ihm bei einem für alle Seiten guten Angebot keine Steine in den Weg legen und gesprächsbereit sind. Aktuell sind wir in aussichtsreichen Gesprächen mit einem anderen Verein und es zeichnet sich eine Lösung ab“, sagte Sportvorstand Markus Krösche. Kostic hat in Frankfurt einen Vertrag bis Sommer 2023, wollte diesen aber nicht verlängern. Krösche betonte mit Blick auf den Supercup, man habe „einen breiten Kader und ein sehr hohes Vertrauen in die Jungs“. (dpa)
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Daniel Meuren
Darmstadt. Die Schriftstellerin Emine Sevgi Özdamar bekommt den Georg-Büchner-Preis 2022. Dies teilte die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung am Dienstag in Darmstadt mit.
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Daniel Meuren
Groß-Gerau. Bei einem Streit mit Fahrgästen ist der Fahrer eines Linienbusses im südhessischen Groß-Gerau verletzt worden. Den ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge hatte der 50-Jährige am Montagabend mehrere junge Fahrgäste ermahnt, im Bus nicht zu rauchen und eine medizinische Maske zu tragen. Es kam zum Streit, bei der mindestens zwei Männer im Alter von 23 und 25 Jahren den Fahrer geschlagen und getreten haben sollen. Der Mann kam nach Angaben der Polizei vom Dienstag erheblich verletzt in ein Krankenhaus. Auch die beiden alkoholisierten Verdächtigen seien mit Verletzungen in Kliniken gebracht worden. Die Polizei ermittelt, ob drei weitere Personen an dem Vorfall beteiligt waren. (dpa)
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Daniel Meuren
Offenbach. In den kommenden Tagen bleibt es in Hessen trocken und sonnig. Vor allem in der Mitte und im Süden des Landes herrsche wegen der Trockenheit weiter eine hohe Waldbrandgefahr der Stufe 4 bis 5, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstagmorgen in Offenbach mit. Demnach soll es am Dienstag allenfalls zum Nachmittag einige Quellwolken geben, überwiegend scheint die Sonne. Die Temperaturen erreichen 28 bis 32 Grad.
Für Mittwoch werden Höchstwerte zwischen 29 und 32 Grad erwartet. Auch den Rest der Woche setzt sich der Trend aus viel Sonne, wenig Wolken und Höchsttemperaturen über 30 Grad nach Angaben des DWD fort. (dpa)
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Daniel Meuren
Frankfurt. Der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport rechnet trotz der Engpässe im Passagierverkehr für 2022 mit mehr Fluggästen als zuletzt. Statt 39 bis 46 Millionen würden in Frankfurt in diesem Jahr 45 bis 50 Millionen Passagiere erwartet, teilte das im MDax gelistete Unternehmen am Dienstag in Frankfurt mit. Auch der Gewinn im Tagesgeschäft (Ebitda) soll dank des Verkaufs der Anteile am chinesischen Flughafen Xi'an mit 850 bis 970 Millionen Euro höher ausfallen als bisher gedacht, nach bisher avisierten 760 bis 880 Millionen Euro.
Allerdings schrieb Fraport sein Engagement am Flughafen in St. Petersburg wegen der Sanktionen gegen Russland auf null ab. Deshalb dürfte der Konzerngewinn in diesem Jahr statt 50 bis 150 Millionen lediglich null bis 100 Millionen Euro erreichen.
Im zweiten Quartal steigerte Fraport seinen Umsatz im Vergleich zum pandemiegeprägten Vorjahreszeitraum überraschend stark um 90 Prozent auf 809 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) legte um 14 Prozent auf knapp 338 Millionen Euro zu und fiel damit höher aus als von Analysten im Schnitt erwartet. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn ging jedoch infolge der Russland-Abschreibung um mehr als 30 Prozent auf gut 59 Millionen Euro zurück. (dpa)
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Daniel Meuren
Hasselroth. Ein Unbekannter hat in Hasselroth (Main-Kinzig-Kreis) mit einer Schusswaffe eine Tankstelle überfallen und einen 31 Jahre alten Mitarbeiter bedroht. Mit vorgehaltener Waffe habe er am späten Montagabend von dem Mitarbeiter Bargeld gefordert, teilte die Polizei am Dienstagmorgen mit. Dann sei er mit der Beute in Höhe von mehreren Hundert Euro zu Fuß geflüchtet. Der Mitarbeiter der Tankstelle sei nicht verletzt worden.
Der Täter soll zwischen 20 und 30 Jahre alt sein und lockige, schwarze Haare haben. Zur Tatzeit trug er dunkle Kleidung sowie eine Kappe und hatte sein Gesicht vermummt. Das Geld soll er in einem schwarzen Rucksack transportiert haben. Die Polizei sucht Zeugen. (dpa)
Der Täter soll zwischen 20 und 30 Jahre alt sein und lockige, schwarze Haare haben. Zur Tatzeit trug er dunkle Kleidung sowie eine Kappe und hatte sein Gesicht vermummt. Das Geld soll er in einem schwarzen Rucksack transportiert haben. Die Polizei sucht Zeugen. (dpa)
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Daniel Meuren
Offenbach. In Offenbach hat am Montagnachmittag ein Stoppelfeld auf einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern gebrannt. Mehrere Anrufer hätten den Brand gemeldet, teilte die Feuerwehr mit. Ein Übergreifen der Flammen auf einen benachbarten Wald habe verhindert werden können. Insgesamt waren demnach 50 Einsatzkräfte vor Ort. Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst nicht bekannt. (dpa)
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Quelle: FAZ.NET
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