Skyline-Blick : Verfolgungsjagd durch Main-Kinzig-Kreis +++ Polizei entdeckt Cannabis-Plantagen
- Aktualisiert am
Grau in grau: Die Frankfurter Skyline am regnerischen Tag. Bild: AP
Digitaler Mängelmelder mit Online-Wache +++ Abseiler vor Gericht +++ Straßen in der Rhön wieder frei +++ Wechselhaftes Wetter +++ Neue Tempo-30-Zonen in Bad Vilbel +++ Kopfstoß gegen Polizisten +++ Unfallflucht auf A5 +++ Aktuelle Infos im Liveblog für Frankfurt und Rhein-Main
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Kapitel
Neues Sicherheitsportal
Neue Tempo-30-Zonen in Bad Vilbel
25.251 Stunden im Stau
Daniel Meuren
Bad-Soden-Salmünster. Irrfahrt im Main-Kinzig-Kreis: Insgesamt fünf Unfälle mit acht demolierten Fahrzeugen hat ein 32-jähriger Autofahrer verursacht. Wie es zu den Unfällen kommen konnte und warum der Mann einfach weiterfuhr, war noch unklar, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Demnach wurde ein 41 Jahre alter Beifahrer bei einem der Unfälle am Donnerstagnachmittag in einem Hanauer Stadtteil leicht verletzt. Die Beamten schätzten die Unfallschäden insgesamt auf rund 30.000 Euro.
Ob der Unfallverursacher möglicherweise alkoholisiert war oder Drogen genommen hatte, war noch nicht bekannt. Eine Blutprobe stehe aus. Der 32-Jährige sei von der Polizei gestoppt und wegen „psychischen Auffälligkeiten“ in eine Klinik gebracht worden. Die Beamten ermitteln nun wegen des Verdachts eines verbotenen Autorennens und einer Reihe von Unfallfluchten. (dpa)
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Daniel Meuren
Kassel/Fuldabrück. Die Polizei hat in Nordhessen zwei größere Cannabis-Plantagen ausgehoben. Bereits am Mittwoch seien mehrere Gebäude in Fuldabrück und Lohfelden im Kreis Kassel sowie in Großalmerode im Werra-Meißner-Kreis durchsucht worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft in Kassel am Freitag mit. In zwei Gebäuden entdeckten die Ermittler demnach die professionell betriebenen Plantagen, 13 Kilogramm Marihuana sowie viele Pflanzen und Zubehör. Sichergestellt worden sei außerdem eine größere Menge an Hieb-, Schlag- und Schusswaffen, darunter auch ein Maschinengewehr.
Ein 35 Jahre alter Tatverdächtiger wurde den Angaben zufolge festgenommen und sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Anwohner hatten Hinweise auf das Treiben des Mannes in einem leerstehenden Einfamilienhaus in Lohfelden gegeben. Schließlich konnten die Ermittler ihm noch eine Lagerhalle in Großalmerode und andere Objekte zuordnen. Dem Mann werden die illegale Herstellung von Cannabis in nicht geringer Menge sowie Verstöße gegen das Waffengesetz vorgeworfen. Im Raum steht den Angaben zufolge wegen des Maschinengewehrs auch ein Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz. (dpa)
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Daniel Meuren
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Daniel Meuren
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Jakob Krembzow
Fulda. Eine 57 Jahre alte Autofahrerin ist bei einem Unfall auf der Bundesstraße 84 bei Rasdorf im Landkreis Fulda frontal mit einem Lastwagen zusammengestoßen und gestorben. Aus noch ungeklärten Gründen prallte die Frau am Freitagmorgen auf gerader Strecke mit dem entgegenkommenden Lkw zusammen, wie die Polizei mitteilte. Sie wurde demnach in ihrem Auto eingeklemmt und dabei so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb.
Der 54 Jahre alte Fahrer des Lastwagens verletzte sich den Angaben nach leicht. Die Bundesstraße war am Freitagmittag noch voll gesperrt und der Verkehr wurde umgeleitet. Ein Gutachter soll den genauen Unfallhergang aufklären. Die Polizei schätzte den entstandenen Sachschaden auf rund 60.000 Euro. (dpa)
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Jakob Krembzow
Fulda. Auto- und Skifahrer in der osthessischen Rhön können am Freitag wieder aufatmen, nachdem Schnee und Eis am Vortag für erhebliche Probleme gesorgt hatten. „Es hat keine Unfälle mehr gegeben. Alle Straßen sind wieder frei“, berichtete ein Polizeisprecher am Freitagmittag in Fulda.
Auch das Skigebiet auf der Wasserkuppe öffnete am Freitagmittag wieder, nachdem am Morgen noch die Sturmschäden beseitigt wurden, wie ein Sprecher der Skilifte Wiegand auf der Wasserkuppe erklärte. „Einem sicheren Ski- und Rodelbetrieb am Wochenende steht nichts im Wege.“
Der Polizei nach fuhren sich am Donnerstag auf den stark verschneiten Straßen mehrere Autos an Steigungen fest und liegen geblieben Lastwagen blockierten die Straßen. Auch Bäume brachen unter der Schneelast zusammen und stürzten auf ein Auto. Verkehrsteilnehmer wurden gebeten, den Bereich der Rhön zu umfahren.
Zwei Bundesstraßen blieben bis zum Donnerstagabend vollständig gesperrt, Busse waren ausgefallen oder verspätet. Auch das Skigebiet auf der Wasserkuppe wurde vorübergehend geschlossen. Weil Bäume zusammengebrochen und auf Lifte und Pisten gefallen waren, standen die Lifte auf Hessens höchstem Berg seit Dienstagabend still. (dpa)
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Thorsten Winter
Friedberg. Streuobstwiesen gehören zur Kulturlandschaft nicht nur der Wetterau und glänzen durch Artenvielfalt. Vor diesem Hintergrund fördert der Wetteraukreis die Pflanzung von Obstbäumen. Zum Zuge kommen können auch Hobbygärtner. Es gibt jeweils 50 Prozent des Kaufpreises, aber maximal 50 Euro für heimischen Bäume in Gärten und von hochstämmigen Obstbäumen in Streuobstwiesen. 10.000 Euro stehen zur Verfügung. Es gilt das sogenannte Windhundprinzip, wer zu spät kommt, geht leer aus. Wer Geld aus diesem Fördertopf hbaen möchte, findet das Formular online unter https://ota-wetterau.de/form/150/.
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Neues Sicherheitsportal
Thorsten Winter
Wiesbaden. Kaputte Straßenlaternen, illegale Sperrmüllhaufen oder hetzerische Schmierereien: Über ein neues landesweites Meldeportal im Internet können sich Bürgerinnen und Bürger in Hessen künftig digital an die Polizei oder die Kommune wenden. Damit soll die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl im unmittelbaren Lebensumfeld weiter verbessert werden, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) und Landespolizeipräsident Robert Schäfer am Freitag in Wiesbaden erklärten.
Das neue Sicherheitsportal vereine die Onlinewache der hessischen Polizei, die Meldestelle „HessenGegenHetze“ sowie einen landesweiten Mängelmelder, an dem sich zum Start mehr als 300 von 421 hessischen Kommunen beteiligen. Die Meldungen gelangten automatisiert an die richtige Stelle, die sich um die Beseitigung eines Mangels kümmern könne. Denn Verschmutzungen und kaputte Beleuchtungen trübten das Sicherheitsgefühl, erklärte Beuth. (dpa)
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Thorsten Winter
Offenbach. Die Menschen in Hessen können sich auf ein regnerisches und bewölktes Wochenende einstellen. Lediglich im Norden des Landes kann es am Freitag ab dem Nachmittag auflockern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen erreichen dabei höchstens acht bis elf und drei bis sieben Grad im Bergland. Im ganzen Norden sowie in Hochlagen kann es zu stürmischen Böen kommen. In der Nacht zu Samstag sind in Gipfellagen gefrierender Sprühregen oder auch etwas Schneegriesel möglich. Die Temperaturen sinken nachts im Rest des Landes auf sechs bis zwei Grad.
Am Samstag rechnet der DWD zwar nur noch mit etwas Sprühregen, aber stark bewölktem Wetter, bevor es am Sonntag dann voraussichtlich wieder häufiger regnet. Zum Sonntagnachmittag hin kann es von Nordwesten her zu Auflockerungen, zeitweise aber auch zu Schauern kommen. (dpa)
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Thorsten Winter
Kassel/Wiesbaden. Christoph Lübcke gibt den Sicherheitsbehörden eine Mitschuld an der Ermordung seines Vaters Walter Lübcke. Mit hundertprozentiger Sicherheit könne man das nicht wissen, aber er sei „überzeugt, dass sein Tod hätte verhindert werden können“, sagte Lübcke dem Nachrichtenportal „t-online“ in einem am Freitag veröffentlichten Interview. Man hätte damals dem Rechtsextremismus genauso viel Aufmerksamkeit widmen müssen wie etwa dem islamistischen Terror. „Aber der Staat war auf dem rechten Auge blind“, sagte Christoph Lübcke.
Der damalige Kasseler Regierungspräsident Walter Lübcke war 2019 auf der Terrasse seines Privathauses von einem Rechtsextremisten erschossen worden. Der Tat waren massive öffentliche Anfeindungen wegen dessen Haltung zur Aufnahme von Flüchtlingen in Deutschland vorausgegangen. Im Prozess gegen den Mörder traten die Witwe und die beiden Söhne als Nebenkläger auf.
Wenn Erika Steinbach oder die AfD gegen seinen Vater gehetzt hätten, „standen in den Kommentaren darunter oft Sätze wie 'Die Walther erledigt den Rest'“, sagte Christoph Lübcke: „Gemeint war die Pistole. Das war ein klarer Aufruf zum Mord an meinem Vater.“ Passiert sei aber nichts. „Diese Aufforderungen wurden zum damaligen Zeitpunkt in keiner Weise geahndet. Sie blieben stehen“, kritisierte Lübcke.
„So froh wir über die Verurteilung des Haupttäters sind, so sind wir zugleich überzeugt, dass er nicht allein gehandelt haben kann“, sagte Christoph Lübcke. Die Familie gehe davon aus, dass ein später freigesprochener Komplize mit vor Ort war und den Vater ablenkte, während der Mörder schoss. „Das Gericht wollte dieser Spur aber nicht nachgehen, hielt an der Einzeltäter-Theorie fest. Das können wir bis heute nicht nachvollziehen“, sagte Christoph Lübcke. (epd)
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Neue Tempo-30-Zonen in Bad Vilbel
Thorsten Winter
Bad Vilbel. Wer in Bad Vilbel auf Rädern unterwegs ist, muss auf zwei Straßen fortan langsamer fahren als gewohnt. Auf der Frankfurter Straße zwischen der Friedrich-Ebert-Straße und dem Kreisverkehr Südbahnhof gilt nun auf einer Länge von rund 670 Metern die Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometern in der Stunde von 22 Uhr bis 6 Uhr. Dies ist auf der Friedberger Straße zwischen der Kasseler Straße und der Heinrich-Heine-Straße auf einer Länge von etwa 290 Metern der Fall, wie die Stadt mitteilt.
Dies geht auf den Lärmaktionsplan für die Region Südhessen zurück, den das Regierungspräsidium Darmstadt regelmäßig fortschreibt. Nach Hinweisen des RP Stadt gab Bad Vilbel eine "schalltechnische Untersuchung von Lärmkonfliktpunkten" in Auftrag. Das Ergebnis sind die beiden Tempo-30-Zonen.
Dies geht auf den Lärmaktionsplan für die Region Südhessen zurück, den das Regierungspräsidium Darmstadt regelmäßig fortschreibt. Nach Hinweisen des RP Stadt gab Bad Vilbel eine "schalltechnische Untersuchung von Lärmkonfliktpunkten" in Auftrag. Das Ergebnis sind die beiden Tempo-30-Zonen.
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Thorsten Winter
Oberzent. Ein 41 Jahre alter Mann aus Bad König hat einem Polizisten einen Kopfstoß verpasst und dadurch leicht verletzt. Zuvor hatte der Mann auf dem Parkplatz eines Discouters Passanten abgepöbelt und attackiert. Eine herbeigerufene Polizeistreife wollte den Mann kontrollieren, worauf dieser den Beamten angriff. Die Polizisten konnten den Betrunkenen aber schließlich überwältigen und festnehmen. Sie erstatteten Anzeige und ließen ihn zur Ader. Der Mann musste die Nacht in der Ausnüchterungszelle verbringen.
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Thorsten Winter
Erbach. Eine Polizeistreife hat einen Autofahrer festgenommen, der seinen Wagen in Schlangenlinien über die B45 in Südhessen gesteuert hatte. Zeugen alarmierten angesichts des riskanten Fahrstils die Beamten, die das Auto auf der Berliner Straße in Erbach ausfindig machen konnten. Der 42 Jahre alte Mann am Steuer hatte augenscheinlich reichlich Alkohol getrunken, was ein Test bestätigte: Die Probe ergab 1,94 Promille. Der Betrunkene musste seinen Führerschein abgeben und blickt einem Strafverfahren entgegen.
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Quelle: FAZ.NET
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