Skyline-Blick : Überfall auf Juwelier +++ Trübes Wochenendwetter
- Aktualisiert am
Die Frankfurter Skyline im Morgenlicht. Bild: Tom Wesse
Hessen erhält Klimagesetz +++ Situation des English Theatre ungeklärt +++ Viele Berufstätige pendeln nach Hessen +++ Aktuelle Infos im Liveblog für Frankfurt und Rhein-Main.
1 Min.
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Kapitel
U-Haft nach Unfall auf der A 661
Biochemiker gewinnt Medizinpreis
Nicolas Schreckenbach
Wiesbaden. Die Luft in Hessen ist im vergangenen Jahr erneut etwas sauberer geworden. Wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) am Freitag in Wiesbaden mitteilte, sank die Stickstoffdioxid-Konzentration im Vergleich zum Jahr davor durchschnittlich um etwa sechs Prozent. 2021 war der Grenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel für Stickstoffdioxid (NO2) erstmals an allen hessischen Messstellen eingehalten worden.
Die höchstbelasteten Standorte in Hessen seien weiterhin die Schiede in der Innenstadt von Limburg im Taunus mit 38,5 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft im Jahresmittel, teilte das HLNUG mit. Auf der Hügelstraße in Darmstadt wurden demnach 38,4 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen, an der Mainzer Landstraße in Frankfurt 36,4 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft. Das Landesamt wertete 2022 landesweit die Daten von mehr als 70 NO2-Messstellen aus.
Die überwiegend positive Entwicklung der Luftqualität in den zurückliegenden Jahren zeige, dass die Maßnahmen zur Minderung der Emissionen aus dem Verkehr dauerhaft wirkten, erläuterten die Experten. Dies sei wichtig für einen besseren Gesundheitsschutz. Das HLNUG verwies auf einen Vorschlag der EU-Kommission für eine überarbeitete EU-Luftqualitätsrichtlinie, die ab 2030 deutlich niedrigere Grenzwerte vorsieht. Stickstoffoxide können die Atemwege schädigen und etwa chronische Bronchitis auslösen. (dpa)
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Nicolas Schreckenbach
Saarbrücken. Eine 39 Jahre alte Frau, die im Saarland ihre zwei kleinen Töchter von einer Brüstung geworfen haben soll, bleibt in einer psychiatrischen Einrichtung. Das Landgericht in Saarbrücken sah es am Freitag als erwiesen an, dass die Beschuldigte die Tat, bei der ihre dreijährige Tochter starb, wegen einer psychischen Erkrankung im Zustand der Schuldunfähigkeit begangen hat. Deshalb ordnete es in dem Sicherungsverfahren ihre Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an. Das hatte zuvor auch die Staatsanwaltschaft beantragt. Die Verteidigung hatte sich dem angeschlossen.
Die dreijährige Tochter der Frau war Ende Juli 2022 bei dem Sturz aus etwa sieben Metern Höhe an einem Schädel-Hirn-Trauma gestorben. Deren einjährige Schwester und die Mutter, die selbst in die Tiefe sprang, überlebten. Die Familie wohnte im hessischen Main-Taunus-Kreis und war zu Besuch bei den Großeltern in Saarbrücken gewesen.
Nach eigenen Angaben litt die promovierte Mathematikerin, die als Unternehmensberaterin in Frankfurt gearbeitet hatte, an einer „Mischung aus Depression und Psychose“. An die Tat könne sie sich nicht mehr erinnern. Vor der Urteilsverkündung bat sie alle Beteiligten erneut um Entschuldigung und sagte, es täte ihr „unendlich leid, was passiert ist“. (dpa)
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Daniel Meuren
Bruchköbel. Bei einem Brand in einem Einfamilienhaus in Bruchköbel im Main-Kinzig-Kreis ist ein Mann leicht verletzt worden. Der 69 Jahre alte Bewohner des Hauses wurde am frühen Freitagmorgen mit einer leichten Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Ersten Erkenntnissen zufolge handelte es sich um einen Küchenbrand, den die Feuerwehr am Morgen löschte. Die Nachbarn wurden vorsorglich evakuiert, doch außer dem 69-Jährigen wurde niemand verletzt. Die Ursache des Brandes und die Schadenshöhe waren am Morgen zunächst nicht bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (dpa)
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Daniel Meuren
Offenbach. Die Menschen in Hessen erwartet in den kommenden Tagen trübes Wetter mit leichtem Regen und in höheren Lagen Schnee. Der Freitag startet trüb mit zeitweise etwas Sprühregen, der im Bergland gefriert oder als Schnee fällt, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen in Offenbach mitteilte. Dabei sind Neuschneemengen zwischen ein und drei Zentimetern möglich. Vor allem im Bergland sind zudem Glätte und leichter Dauerfrost sowie Sichtweiten von unter 150 Metern durch Nebel möglich. Im Tagesverlauf schwächen die Niederschläge ab und die Höchsttemperaturen steigen auf bis zu vier, im Bergland auf bis zu null Grad.
In der Nacht auf Samstag gibt es außer im Rhein-Main-Gebiet verbreitet leichten Frost zwischen minus ein und minus fünf Grad. Vor allem im Bergland kann es örtlich glatt werden und ein wenig schneien. Ansonsten wird die Nacht stark bewölkt und oft niederschlagsfrei bei Tiefstwerten bis zu minus zwei Grad im Flachland und bis zu minus fünf Grad in höheren Lagen. Der Samstag startet stark bewölkt, lockert im Verlauf des Tages aber auf sodass auch etwas Sonne möglich ist. Es bleibt weitgehend niederschlagsfrei und die Temperaturen klettern auf bis zu fünf Grad. (dpa)
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Daniel Meuren
Fulda/Neuhof. Ein Autofahrer ist auf regennasser Fahrbahn mit seinem Wagen auf der A66 bei Neuhof (Landkreis Fulda) gegen eine Schutzplanke geprallt und dabei leicht verletzt worden. Der 23-Jährige wurde am Donnerstagabend ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Mann sei vermutlich auf der regennassen Fahrbahn zu schnell unterwegs gewesen, nach rechts abgekommen und dann vor einer Tunneleinfahrt in eine Schutzplanke gefahren. Für die Dauer der Bergungsarbeiten war die Autobahn für etwa eine Stunde voll gesperrt. (dpa)
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Daniel Meuren
Darmstadt. Mit einer Schusswaffe hat ein Mann ein Juweliergeschäft in der Darmstädter Innenstadt überfallen. Er hatte zuvor vorgetäuscht, sich für hochwertige Uhren zu interessieren und sich drei Modelle zeigen lassen, wie die Polizei in der Nacht zum Freitag mitteilte. Dann bedrohte er einen Verkäufer mit der Waffe und floh zu Fuß mit den Uhren. Der Wert der Beute liegt einem Polizeisprecher zufolge im mittleren fünfstelligen Bereich. Eine Fahndung nach der Tat am Donnerstagabend blieb zunächst erfolglos. Die Beamten suchen nun nach Zeugen des Überfalls. (dpa)
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Christian Riethmüller
Wiesbaden. Hessen bekommt erstmals ein Klimagesetz. Darin ist für das Land verbindlich das Ziel festgeschrieben, bis spätestens 2045 klimaneutral zu werden. Das Gesetz wurde am Donnerstagabend mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CDU und Grünen im Landtag in Wiesbaden verabschiedet. Bereits bis 2030 sollen 65 Prozent der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 1990 eingespart werden.
Die Klimapolitik der Landesregierung erhalte eine gesetzliche Grundlage, erläuterte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne). „Das ist wichtig. Wir haben eine Verantwortung für kommende Generationen, auch sie sollen in einer intakten Umwelt leben können.“ Schon heute seien die Auswirkungen der Klimakrise in Hessen spürbar, beispielsweise durch die Dürre in den vergangenen Sommern.
Wie die Klimaziele erreicht werden sollen steht im Klimaplan, der ebenfalls im Gesetz verankert ist. Für ihn sind im Doppelhaushalt 2023/2024 rund 370 Millionen Euro vorgesehen. „Die Maßnahmen reichen vom massiven Ausbau der erneuerbaren Energien, der Dekarbonisierung der Wirtschaft über den Aufbau klimastabiler Wälder bis hin zur Verbesserung der Katastrophenvorsorge in der Bevölkerung“, erläuterte Hinz.
Im Klimagesetz ist auch ein Klimacheck verankert. Das bedeutet, dass Beschlüsse der Landesregierung wie Gesetzesentwürfe und Verordnungen auf mögliche Auswirkungen auf die Klimaschutzziele hin geprüft werden. Die Landesverwaltung wird gesetzlich verpflichtet, bis 2030 klimaneutral zu arbeiten. Außerdem wird ein wissenschaftlicher Klimabeirat berufen. (dpa)
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Petra Kirchhoff
Wiesbaden. Der hessisch-thüringische Grenzstreifen wird als „Grünes Band“ ein Nationales Naturmonument und unter besonderen Schutz gestellt. Mit den Stimmen der Regierungsfraktionen von CDU und Grünen wurde am Donnerstagabend ein entsprechendes Gesetz der Landesregierung im Landtag in Wiesbaden verabschiedet. SPD und Linke enthielten sich, AfD und FDP stimmten gegen den Gesetzentwurf.
Nationale Naturmonumente sind Schutzgebiete von bundesweiter Bedeutung, sie können auch wichtige Zeugnisse der Natur- und Kulturgeschichte sein. Das „Grüne Band“ entlang der früheren innerdeutschen Grenze erstreckt sich mit seinen zahlreichen Biotopen über 260 Kilometer. Im Nachbarbundesland Thüringen ist das Gebiet seit 2018, in Sachsen-Anhalt seit 2019 Nationales Naturmonument.
Vielerorts sind der Kolonnenweg sowie die Wachtürme der DDR-Grenzposten noch erhalten. Im Schatten der ehemaligen Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland konnte sich die Natur über Jahrzehnte weitgehend ungestört entwickeln, wie das Bundesamt für Naturschutz erläutert. „Dies betraf nicht nur den eigentlichen Grenzstreifen, sondern aufgrund der Abgeschiedenheit häufig auch große angrenzende Bereiche.“
In Hessen sind drei Landkreise mit 21 Kommunen am „Grünen Band“ beteiligt. (dpa)
Nationale Naturmonumente sind Schutzgebiete von bundesweiter Bedeutung, sie können auch wichtige Zeugnisse der Natur- und Kulturgeschichte sein. Das „Grüne Band“ entlang der früheren innerdeutschen Grenze erstreckt sich mit seinen zahlreichen Biotopen über 260 Kilometer. Im Nachbarbundesland Thüringen ist das Gebiet seit 2018, in Sachsen-Anhalt seit 2019 Nationales Naturmonument.
Vielerorts sind der Kolonnenweg sowie die Wachtürme der DDR-Grenzposten noch erhalten. Im Schatten der ehemaligen Grenze zwischen Ost- und Westdeutschland konnte sich die Natur über Jahrzehnte weitgehend ungestört entwickeln, wie das Bundesamt für Naturschutz erläutert. „Dies betraf nicht nur den eigentlichen Grenzstreifen, sondern aufgrund der Abgeschiedenheit häufig auch große angrenzende Bereiche.“
In Hessen sind drei Landkreise mit 21 Kommunen am „Grünen Band“ beteiligt. (dpa)
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Eva-Maria Magel
Frankfurt. Der geplante Auftritt von Roger Waters in der Frankfurter Festhalle wird auch von der Mehrheit des Kulturausschusses des Frankfurter Stadtparlaments abgelehnt. Die Messe erkläre, „nur Vermieter“ zu sein, so Stadtrat und Planungsdezernent Mike Josef (SPD). Nun sei ein entsprechender Antrag im Geschäftsgang des Magistrats. Diskutiert werden solle er aber nicht mehr diese, sondern erst nächste Woche, also Anfang Februar, was auf Kritik stieß.
Die Geschäftsführung können nicht „im Alleingang“ eine Veranstaltung absagen, so Josef, da sie sich dann haftbar mache. Entscheiden könnten aber Stadt und Land als Gesellschafter. Auch das Land hätte als Gesellschafter schon die Initiative ergreifen können. Er gehe fest davon aus, dass es Schadenersatzforderungen geben werde.
Auch Nils Kößler, Fraktionsvorsitzender der CDU, wies auf Schadensersatzverpflichtung hin, die daraus unweigerlich folgen werde. Diese müsse dann hingenommen werden. Es stelle sich zudem die Frage, wie in Zukunft dafür gesorgt werden könne, dass sich solche Situationen nicht wiederholten. Dann müssten entsprechende Klauseln in die Verträge eingebaut werden, die keine Schadensersatzforderungen nach sich ziehen, wenn ein Künstler oder eine Veranstaltung etwa wegen Rassismus oder Antisemitismus nicht auftreten solle. „Das muss in Zukunft anders laufen“.
Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) wies darauf hin, dass etwa die Alte Oper, wie andere Konzerthäuser, schon mit einer solchen Klausel in den Verträgen arbeite. (emm.)
Die Geschäftsführung können nicht „im Alleingang“ eine Veranstaltung absagen, so Josef, da sie sich dann haftbar mache. Entscheiden könnten aber Stadt und Land als Gesellschafter. Auch das Land hätte als Gesellschafter schon die Initiative ergreifen können. Er gehe fest davon aus, dass es Schadenersatzforderungen geben werde.
Auch Nils Kößler, Fraktionsvorsitzender der CDU, wies auf Schadensersatzverpflichtung hin, die daraus unweigerlich folgen werde. Diese müsse dann hingenommen werden. Es stelle sich zudem die Frage, wie in Zukunft dafür gesorgt werden könne, dass sich solche Situationen nicht wiederholten. Dann müssten entsprechende Klauseln in die Verträge eingebaut werden, die keine Schadensersatzforderungen nach sich ziehen, wenn ein Künstler oder eine Veranstaltung etwa wegen Rassismus oder Antisemitismus nicht auftreten solle. „Das muss in Zukunft anders laufen“.
Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) wies darauf hin, dass etwa die Alte Oper, wie andere Konzerthäuser, schon mit einer solchen Klausel in den Verträgen arbeite. (emm.)
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Eva-Maria Magel
Frankfurt. Einen Appell an die Stadtpolitik, sich schützend vor das Frankfurter English Theatre zu stellen, hat dessen Leiter Daniel Nicolai im Kulturausschuss des Stadtparlaments gerichtet. Das English Theatre Frankfurt stehe, so der derzeitige Stand, zum Ende der Spielzeit von „Sister Act“ am 15. April vor dem Aus. Er danke der Commerzbank, dem langjährigen Sponsor und Unterstützer. Mehr als 18.500 Unterstützer hätten bereits die Petition zum Erhalt des Theaters unterschrieben.
Die Sachverhalte seien „sehr diffizil und sehr juristisch“. Es gebe im ursprünglichen Vertrag des Hochhauses eine dauerhafte Klausel, die auch auf Rechtsnachfolger zu übertragen sei. Der Untermietvertrag mit dem derzeitigen Hauptmieter Commerzbank ende am 15. April 2023.
Die Sachverhalte seien „sehr diffizil und sehr juristisch“. Es gebe im ursprünglichen Vertrag des Hochhauses eine dauerhafte Klausel, die auch auf Rechtsnachfolger zu übertragen sei. Der Untermietvertrag mit dem derzeitigen Hauptmieter Commerzbank ende am 15. April 2023.
Die Dauerhaftigkeitsklausel sei beim Verkauf durch die Commerzbank „nicht beachtet“ worden und nicht auf den Erwerber übertragen. Das Rechtsamt habe den gesamten Sachverhalt geprüft, die Nichtübertragung der Klausel von 1999 sei ein Verstoß gegen die Vereinbarung. Schlussfolgerung sei, die Commerzbank müsse den Untermietvertrag bis Januar 2024 sicherstellen. Der jetzige Eigentümer müsse überzeugt werden, mit dem Theater über die Zeit danach eine Mietvertrag abzuschließen. Dafür müsse klar kommuniziert werden, dass die kulturelle und öffentliche Nutzung wie vorgeschrieben bestehen bleibe.
Die Rechtsauffassung zwischen Stadt und Bank sei nicht identisch, so Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD). Sie selbst hält es für den ersten Schritt, dass das Theater erst einmal so lange bleiben könne, bis die Commerzbank ausziehe, der zweite sei ein neuer Vertrag mit dem neuen Eigentümer. „Ich bin der Meinung, dass wir zu einer Lösung kommen können.“
Planungsdezernent Mike Josef (SPD) erläuterte, der Bebauungsplan setze an dieser Stelle eine öffentliche Nutzung fest. Eine Anpassung der Nutzung und des Bebauungsplans sei ausgeschlossen, versicherte Josef. Den Vertrag habe das Liegenschaftsamt mit der Dresdner Bank abgeschlossen. Schon ein Verkauf ohne Transparenz sei „problematisch“. Hartwig führte aus, sie habe CapitaLand angeschrieben und sie sei in engem Austausch mit der Commerzbank. Der Druck, das Theater zu halten, sei enorm wichtig.
Man versuche, in Modulen das Problem zu lösen, so Nicolai – erst einmal bis Januar 2024 als Untermieter der Commerzbank. Es sei ökonomisch nicht sinnvoll, das „in Beton gegossene Theater herauszureißen“. Deshalb gebe es auch keinen „Plan B“.
Derzeit, so Hartwig, liege der Zuschuss der Stadt bei 550.000 Euro im Jahr. „Natürlich müssen wir uns, wenn es uns gelingt, einen Mietvertrag abzuschließen, auf einen höheren Zuschuss einstellen.“ Der Vorstand der Commerzbank habe ihr versichert, dass man an einer Lösung interessiert sei. (emm.)
Derzeit, so Hartwig, liege der Zuschuss der Stadt bei 550.000 Euro im Jahr. „Natürlich müssen wir uns, wenn es uns gelingt, einen Mietvertrag abzuschließen, auf einen höheren Zuschuss einstellen.“ Der Vorstand der Commerzbank habe ihr versichert, dass man an einer Lösung interessiert sei. (emm.)
English Theatre. Michael Braunschädel
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Christian Riethmüller
Frankfurt. Das Land Hessen beteiligt sich erstmals mit mehr als 900.000 Euro an den Drogenhilfeangeboten im Frankfurter Bahnhofsviertel. Mit diesen Mitteln, die Teil des am Mittwoch beschlossenen Haushalts waren, trägt es zum Ausbau von Hilfsangeboten für Drogenkranke bei, die bisher die Stadt alleine trug, so eine Sprecherin des Gesundheitsdezernats am Donnerstag.
Marcus Bocklet, sozialpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion, der den Haushaltsantrag in den Landtag eingebracht hatte, verwies am Donnerstag darauf, dass mehr als 56 Prozent der Nutzer der Hilfsangebote nicht aus Frankfurt, sondern aus dem Umland stammen. „Wir können Frankfurt nicht alleine lassen, wenn sie für das Rhein-Main-Gebiet, ja für ganz Hessen Drogenhilfeangebote anbietet“, sagte er. „Ich hoffe, dass es damit einfacher wird, die komplexen Probleme des Viertels anzugehen.“
„Mit diesem Geld können wir trotz angespannter Haushaltslage drei wichtige niedrigschwellige Angebote deutlich ausbauen“, sagte der Frankfurter Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Grüne). So solle ein Streetwork-Projekt personell aufgestockt werden. Das Nachtcafé könne zusätzlich auch tagsüber geöffnet werden. Zudem soll die während der Coronapandemie eingeführte humanitäre Sprechstunde und Substitution für Nicht–Versicherte dauerhaft eingerichtet werden. (dpa)
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Christian Riethmüller
Frankfurt. Hessen ist auch im vergangenen Jahr ein starker Magnet für Berufspendler geblieben. Die Regionaldirektion der Arbeitsagentur zählte 423.660 Einpendler, die zwar ihren Arbeitsort in Hessen hatten, nicht aber ihren Wohnort. Das waren 4,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Die größte Gruppe kam mit mehr als 112.000 Menschen aus Rheinland-Pfalz zum Arbeiten ins Nachbarland. Die Zahl der Auspendler aus Hessen stieg um 4,8 Prozent auf 289.822 Personen. Die größte Gruppe (63.600) pendelte nach Baden-Württemberg. (dpa)
Die größte Gruppe kam mit mehr als 112.000 Menschen aus Rheinland-Pfalz zum Arbeiten ins Nachbarland. Die Zahl der Auspendler aus Hessen stieg um 4,8 Prozent auf 289.822 Personen. Die größte Gruppe (63.600) pendelte nach Baden-Württemberg. (dpa)
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Florentine Fritzen
Oberursel. Aus einem Teich im Oberurseler Rushmoor-Park ist ein als vermisst gemeldeter Mann am Donnerstag leblos geborgen worden. Wie die Polizei mitteilt, wurde sie am Morgen vom Schulleiter der Feldbergschule verständigt, dass Schulkinder aus einem Klassenraum heraus in dem angrenzenden Weiher im Park nahe der Oberhöchstadter Straße eine Jacke schwimmen sähen.
Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bargen anschließend den leblosen Körper und stellten den Tod des Mannes fest. Nach den Angaben handelt es sich um einen 65 Jahre alten Oberurseler, der am frühen Morgen als vermisst gemeldet worden war.
Die Bad Homburger Kriminalpolizei, die zuvor an der Fahndung beteiligt war, übernahm die Ermittlungen. Bisher gibt es keine Hinweise auf einen strafrechtlichen Hintergrund. An der Berufsschule waren während des Einsatzes Rollläden heruntergelassen worden. Auch wurde verhindert, dass Schüler in den Park gelangten. (flf.)
Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst bargen anschließend den leblosen Körper und stellten den Tod des Mannes fest. Nach den Angaben handelt es sich um einen 65 Jahre alten Oberurseler, der am frühen Morgen als vermisst gemeldet worden war.
Die Bad Homburger Kriminalpolizei, die zuvor an der Fahndung beteiligt war, übernahm die Ermittlungen. Bisher gibt es keine Hinweise auf einen strafrechtlichen Hintergrund. An der Berufsschule waren während des Einsatzes Rollläden heruntergelassen worden. Auch wurde verhindert, dass Schüler in den Park gelangten. (flf.)
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Christian Riethmüller
Frankfurt. Die städtische Wohnungsbaugesellschaft ABG hat am Donnerstag beim Frankfurter Landgericht eine Räumungsklage gegen den Mieter eines Restaurant eingerichtet, das von Anhängern der „Reichsbürger“-Bewegung als Treffpunkt genutzt wird. Der Mieter hatte in den Räumen im Riederwald zunächst selbst ein chinesisches Restaurant betrieben.
Nach der Einstellung seines Betriebs vermietete er das Lokal weiter an eine Gruppe um den Unternehmer David Ekwe-Ebobisse, einem Mitglied der „Reichsbürger“-Gruppierung „Königreich Deutschland“. Der Einzug der Aktivisten sorgte für Protest im Viertel, und auch der für Riederwald, Seckbach und Fechenheim zuständige Ortsbeirat forderte ein entschlosseneres Eintreten der ABG gegen die Aktivisten.
Die Wohnungsbaugesellschaft hatte der Gruppe zuletzt eine Frist gesetzt: Sollte sie das Lokal nicht innerhalb weniger Tage verlassen, komme es zu einer Klage. Diese wurde nach Angaben von ABG-Geschäftsführer Frank Junker nun eingereicht. „Schneller hätten wir nicht handeln können, wir haben alles getan, was uns möglich ist“, sagt Junker. Ein Angebot, die Räume doch weiter zu nutzen, werde es für die Gruppe „auf keinen Fall“ geben. (ajue.)
Nach der Einstellung seines Betriebs vermietete er das Lokal weiter an eine Gruppe um den Unternehmer David Ekwe-Ebobisse, einem Mitglied der „Reichsbürger“-Gruppierung „Königreich Deutschland“. Der Einzug der Aktivisten sorgte für Protest im Viertel, und auch der für Riederwald, Seckbach und Fechenheim zuständige Ortsbeirat forderte ein entschlosseneres Eintreten der ABG gegen die Aktivisten.
Die Wohnungsbaugesellschaft hatte der Gruppe zuletzt eine Frist gesetzt: Sollte sie das Lokal nicht innerhalb weniger Tage verlassen, komme es zu einer Klage. Diese wurde nach Angaben von ABG-Geschäftsführer Frank Junker nun eingereicht. „Schneller hätten wir nicht handeln können, wir haben alles getan, was uns möglich ist“, sagt Junker. Ein Angebot, die Räume doch weiter zu nutzen, werde es für die Gruppe „auf keinen Fall“ geben. (ajue.)
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Christian Riethmüller
Korbach/Marburg. Eine 58 Jahre alte Frau ist im nordhessischen Frankenau (Kreis Waldeck-Frankenberg) mutmaßlich einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen. Ermittler fanden die Tote am frühen Donnerstagmorgen, wie die Staatsanwaltschaft in Marburg und die Polizei in Korbach gemeinsam mitteilten.
Demnach soll ein Achtzehnjähriger die Frau getötet haben. Der junge Mann stellte sich nach der Tat bei der Polizei und wurde vorläufig festgenommen. Weitere Informationen zum Ablauf oder zu den Hintergründen des Geschehens teilte die Ermittler zunächst nicht mit. (dpa)
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Quelle: FAZ.NET
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