Skyline-Blick : Brand durch eine Kerze +++ Prozess um brutalen Straßenraub
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Unglücksort: In diesem Teich kamen 2016 drei kleine Kinder ums Leben, der damalige Bürgermeister steht wieder vor Gericht Bild: Picture-Alliance
Deutsche Börse verdient so viel wie noch nie +++ Feuerwehrmann entlastet +++ Arbeitszug bei Friedrichsdorf entgleist +++ Sonne und Glättegefahr +++ Pilot entdeckt Drohne in Einflugschneise +++ Aktuelle Infos im Liveblog für Frankfurt und Rhein-Main
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Kapitel
Entführung: Aus Frankfurt nach Saarbrücken verschleppt
Dautphetal: Elfjähriger starb infolge des Unglücks
Lufthansa Cargo: Hilfsflug am Freitag
Nicolas Schreckenbach
Frankfurt. Der Frankfurter Landtagsabgeordnete Turgut Yüksel (SPD) unterstützt den Vorschlag der baden-württembergischen Landtagspräsidentin Muhterem Aras, Menschen aus der türkischen Erdbebenregion einen vorübergehenden Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen. „Voraussetzung dafür sollte sein, dass in Deutschland lebende Angehörige eine Verpflichtungserklärung abgeben, für alle entstehenden Kosten aufzukommen“, schrieb der Politiker auf seiner Webseite.
Yüksel hatte sich in den vergangenen Tagen mit Vertretern türkischer Gemeinden, Verbänden und Vereinen in Hessen getroffen, um über gemeinsame Hilfsmaßnahmen zu sprechen. „Hier in Deutschland gibt es viele Angehörige und Verwandte, die ihren Familienmitgliedern helfen möchten und auch bereit wären, den Aufenthalt in Deutschland zu finanzieren“, sagte er. „Aus humanitären Gründen sollte diesem Betroffenenkreis unbürokratisch Visa ausgestellt werden, wenn die Verpflichtungserklärung vorliegt.“
Bei dem verheerenden Erdbeben in der Türkei und Syrien sind tausende Menschen ums Leben gekommen. Am Donnerstagmorgen war die Zahl der bestätigten Todesopfer auf mehr als 16.000 gestiegen, zudem gibt es Zehntausende von Verletzten. Am Mittwoch hatte sich bereits der Hessische Landesausländerbeirat für unbürokratische Einreiseerleichterungen für Menschen aus der Katastrophenregion ausgesprochen. (dpa)
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Nicolas Schreckenbach
Offenbach. Das Wetter in Hessen wird am Donnerstag nochmal kurz sonnig, aber kalt und später auch bewölkt. Aus der Nacht gefrorener Nieselregen birgt außerdem Gefahr von Glätte, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Am Nachmittag ziehen dann hohe Wolkenfelder auf. Mit Niederschlag sei nicht zu rechnen. Die Temperaturen erreichen tagsüber höchstens zwei bis vier Grad. In höheren Lagen wird es bis zu minus ein Grad kalt. Nachts sagt der DWD Tiefstwerte zwischen minus zwei und sechs Grad voraus.
Am Wochenende rechnet der DWD mit stark bewölktem Wetter. Minusgrade werden voraussichtlich nur noch in der Nacht zu Samstag erreicht. Am Freitag und Samstag steigen die Temperaturen dann leicht und erreichen tagsüber zwei bis fünf Grad am Freitag und bis zu acht Grad am Samstag. (dpa)
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Falk Heunemann
Hanau. Zwei junge Männer sind bei einem Autounfall mit ihrem Wagen auf dem Dach gelandet. Der Unfall ereignete sich Hanau-Großauheim (Main-Kinzig-Kreis), wie ein Polizist am Donnerstagmorgen sagte. Der 19 Jahre alte Beifahrer wurde dabei leicht verletzt, der 20 Jahre alte Fahrer blieb unverletzt. Demnach war der Fahrer mit dem Auto am Mittwochabend aus bislang ungeklärter Ursache mit dem Fahrzeug von der Straße abgekommen und gegen zwei geparkt Autos gekracht. Dabei überschlug sich sein Auto. Insgesamt entstand ein Schaden in Höhe von etwa 60.000 Euro. (dpa)
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Falk Heunemann
Langen. Vier Jahre nach der Eröffnung des bundesweit ersten Elektro-Highways für Hybridlaster auf der A5 in Hessen hat die zuständige Autobahn GmbH eine positive Zwischenbilanz gezogen. „Die Oberleitungsinfrastruktur erweist sich im täglichen Betrieb als einsatzreif“, teilte die Autobahn GmbH mit. Das System funktioniere robust und zuverlässig, die beteiligten Transportunternehmen mit sieben Lastern bewerteten den Einsatz der Oberleitung-Laster positiv.
Auf der stark befahrenen Strecke zwischen Langen und Weiterstadt in Südhessen können Laster seit Anfang Mai 2019 mit einem Stromabnehmer an eine fünf Kilometer lange Oberleitung andocken und Strom tanken. Es sollen Auswirkungen auf den Verkehr, ökologische und ökonomische Aspekte und der Mehraufwand für die Straßenmeistereien untersucht werden. Vergleichbare Projekte gibt es in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Die Infrastrukturkosten für die erste Versuchsstrecke lagen der Bundesbehörde zufolge bei rund 13 Millionen Euro, rund 12 Millionen kommen für den Ausbau hinzu.
Auf der stark befahrenen Strecke zwischen Langen und Weiterstadt in Südhessen können Laster seit Anfang Mai 2019 mit einem Stromabnehmer an eine fünf Kilometer lange Oberleitung andocken und Strom tanken. Es sollen Auswirkungen auf den Verkehr, ökologische und ökonomische Aspekte und der Mehraufwand für die Straßenmeistereien untersucht werden. Vergleichbare Projekte gibt es in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg. Die Infrastrukturkosten für die erste Versuchsstrecke lagen der Bundesbehörde zufolge bei rund 13 Millionen Euro, rund 12 Millionen kommen für den Ausbau hinzu.
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Falk Heunemann
Rüsselsheim. In einer Wohnung im 1. Stock eines Mehrparteienhauses ist am Mittwochabend ein Feuer ausgebrochen. Die Bewohnerin konnte zwar nach draußen flüchten, erlitt aber schwere Verbrennungen im Gesicht und eine Rauchgasvergiftung, teilte die Polizei mit. Ein Rettungshubschrauber brachte sie zur weiteren Versorgung in eine Spezialklinik. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr mussten sich durch Einschlagen eines Fensters Zugang zu der stark verrauchten Wohnung verschaffen. Die Bewohner der anderen Wohnungen, in die der Rauch gezogen war, mussten ihre Wohnungen vorübergehend verlassen. Der Brand ist nach ersten Erkenntnissen der Polizei wohl durch eine brennende Kerze ausgelöst worden. (fahe.
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Falk Heunemann
Frankfurt. Nach einem brutalen Straßenraub im Frankfurter Bahnhofsviertel haben sich von diesem Donnerstag an zwei Männer vor dem Landgericht Frankfurt zu verantworten. Das Opfer, das die 31 und 34 Jahre alten Angeklagten zuvor in einer Bar kennengelernt hatten, war von einem der Täter mit derartiger Wucht ins Gesicht geschlagen worden, das es einen Schädelbasisbruch und bleibende Schäden erlitt. Ein Video kursierte nach der Tat im Juli vergangenen Jahres auch im Internet. Die Strafkammer hat drei Fortsetzungstermine bis Anfang März angesetzt. (dpa)
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Jan Schiefenhövel
Mainz. Eine Frau ist bei einem Auffahrunfall auf der A60 vor dem Autobahnkreuz Mainz-Süd in ihrem Wagen eingeklemmt und schwer verletzt worden. Ein 30 Jahre alter Mann fuhr am Mittwochabend mit einem Lastwagen auf ihr Auto auf, woraufhin ihr Wagen auf ein weiteres Fahrzeug geschoben wurde, wie die Polizei mitteilte. Die 58 Jahre alte Fahrerin wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Durch den Aufprall flogen Trümmerteile auf die Straße, weshalb sich ein Stau bildete. Wegen der hohen Konzentration von Abgas in der Luft, die dadurch im Hechtsheimer-Tunnel entstand, löste die Brandmeldeanlage aus. Daraufhin schlossen sich automatisch alle Schranken. Ein Auto wurde beim Schließen der Schranken beschädigt. Die Autobahn wurde in beide Richtungen zeitweise gesperrt. (dpa)
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Thorsten Winter
Frankfurt. Reger Handel an den Finanzmärkten, höhere Zinsen und Übernahmen haben die Deutsche Börse auf Rekordkurs gehalten. Der Marktplatzbetreiber verdiente im vergangenen Jahr so viel wie noch nie. Unter dem Strich erhöhte sich der Gewinn um fast ein Viertel auf knapp 1,5 Milliarden Euro, wie das im Dax notierte Unternehmen am Mittwochabend in Frankfurt mitteilte. Der Gewinnanstieg geht auf deutlich bessere Geschäfte in allen Bereichen zurück.
Bei den Erträgen verzeichnete die Deutsche Börse einen Anstieg um 24 Prozent auf 4,34 Milliarden Euro. Die Dividende je Aktie soll um 13 Prozent auf 3,60 Euro je Aktie erhöht werden. Erträge und Gewinn fielen damit etwas besser aus, als Experten erwartet hatten. Die Dividendenerhöhung blieb dagegen etwas hinter den Erwartungen zurück. Mit dem 2022-Ergebnis hat die Deutsche Börse ihre ursprünglich für dieses Jahr angepeilten Mittelfristziele bereits erreicht. Im laufenden Jahr peilt Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer weitere Zuwächse an. (dpa)
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Thorsten Winter
Wiesbaden. Die Kommunen kommen bei der Unterbringung von Flüchtlingen nach Worten von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) „an die Grenze dessen, was sie schultern können“. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) müsse das Thema zur Chefsache machen, sagte Rhein im Interview mit RTL Hessen am Mittwoch.
„Mein Eindruck ist, dass die Bundesregierung den Kopf in den Sand steckt und überhaupt nicht wahrnimmt, was auf kommunaler Ebene - aber natürlich auch bei uns auf Landesebene - los ist“, sagte Rhein. In Hessen sei das Thema Chefsache, „aber am Ende ist der Bund gefordert, denn die Bundesregierung hat den Schlüssel zur Steuerung und auch zur Begrenzung der Zuwanderung. Und diesen Schlüssel muss die Bundesregierung dringend jetzt betätigen.“
„Ein Hauptproblem ist, dass wir zwar zuständig sind für die Rückführung abgelehnter Asylbewerber, aber dass wir sie kaum zurückführen können, weil die Rahmenbedingungen hier der Bund setzt und setzen muss und bei den Herkunftsländern kaum Bereitschaft vorhanden ist. Das ist eine Angelegenheit, die muss die Bundesregierung bearbeiten“, sagte Rhein. Außerdem gebe der Bund viel zu wenig Geld an die Länder weiter. „Wir werden spätestens an Ostern mit dem Bundeskanzler weiterverhandeln müssen.“ Hessen wende rund 800 Millionen Euro für Flüchtlinge auf. 500 Millionen kämen vom Land, nur 300 Millionen vom Bund. (dpa)
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Nicolas Schreckenbach
Fulda. Im Prozess um mehrfachen schweren sexuellen Kindesmissbrauch vor dem Fuldaer Landgericht hat der angeklagte ehemalige Schulleiter wie von seiner Verteidigerin angekündigt ein Teilgeständnis abgelegt. Das sagte Gerichtssprecher Patrick Krug der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. Die Einlassung des Mannes solle an diesem Donnerstag (9. Februar) fortgesetzt werden. Dann sollen auch Videodateien in Augenschein genommen werden. Dabei gehe es teils um Dateien, mit denen der Angeklagte Missbrauchshandlungen dokumentiert haben soll. Auch andere Dinge, die bei dem 47-Jährigen gefunden wurden, würden gesichtet, hieß es. Die Verhandlung werde auch weiterhin unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden, so der Sprecher.
Der 47 Jahre alte Mann aus Osthessen soll bei mehreren Freizeiten und einer Klassenfahrt nachts sexuelle Übergriffe auf Kinder und Jugendliche begangen haben. Insgesamt legt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt ihm 64-fachen Missbrauch von Kindern zur Last sowie 35 Fälle, in denen er sich an Jugendlichen vergangen haben soll. Nach Angaben des Gerichtssprechers geht es um bis zu 20 mögliche Opfer, die alle männlich und zur Tatzeit noch minderjährig gewesen seien. Der Mann soll zudem Missbrauchsabbildungen besessen und verbreitet haben. Die Taten sollen sich über einen Zeitraum von 1998 bis 2021 erstreckt haben. (dpa)
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Nicolas Schreckenbach
Frankfurt. Unter dem Einfluss einer inneren Stimme soll ein Sohn seinen Vater misshandelt und dabei dessen Tod verursacht haben. Vor dem Landgericht Frankfurt wird seit Mittwoch über die Unterbringung des 33-Jährigen in einem Krankenhaus verhandelt. Die Staatsanwaltschaft legt ihm Totschlag und gefährliche Körperverletzung zur Last. Zum Prozessauftakt sagte der Beschuldigte, die Stimme habe ihm gesagt, sein Vater sei ein „böser Mensch“.
Die Tat ereignete sich im April vergangenen Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Frankfurt-Eckenheim. Laut Anklage schlug und trat der beschuldigte Afghane auf den 60 Jahre alten Vater mit voller Wucht ein und zog ihm einen Pullover über den Kopf. Infolge der Gewalt soll der Vater einen Herzinfarkt erlitten haben. In dem Prozess soll unter anderem geklärt werden, ob der Infarkt ursächlich für den zwei Monate später eingetretenen Tod des Mannes war. Die Schwurgerichtskammer hat vorerst drei Verhandlungstage bis Anfang März terminiert. (Az: 3690 Js 221528/22). (dpa)
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Entführung: Aus Frankfurt nach Saarbrücken verschleppt
Nicolas Schreckenbach
Frankfurt. Ein 41 Jahre alter Mann ist am Montag von zwei Männern in Frankfurt entführt und nach Saarbrücken verschleppt worden. Die beiden Tatverdächtigen sollen ihr Opfer gefesselt, geschlagen und einen sechsstelligen Geldbetrag gefordert haben, wie das Landespolizeipräsidium Saarland am Mittwoch mitteilte.
Nachdem die beiden mutmaßlichen Erpresser den Mann in dem Kellerraum eingesperrt zurückgelassen hatten, rief er laut den Angaben um Hilfe. Ein Passant, der die Rufe auf der Straße hörte, alarmierte daraufhin die Polizei. Mit Unterstützung der Feuerwehr konnte der Mann aus dem Keller befreit werden, wie die Polizei weiter mitteilte. Aufgrund von Prellungen und Hämatomen wurde er anschließend im Krankenhaus behandelt.
Die Beamten konnten zwei 45 und 43 Jahre alte Tatverdächtige ermitteln. Sie wurden den Angaben zufolge am Mittwochmorgen von Spezialeinheiten an ihren Wohnorten im Saarland festgenommen und in ein Gefängnis in Saarbrücken gebracht. Gegen beide wird unter anderem wegen erpresserischen Menschenraubes ermittelt. Als Tatmotiv vermuten die Beamten Geldstreitigkeiten zwischen den Männern.
Ersten Erkenntnissen zufolge soll mindestens einer der mutmaßlichen Täter den 41-Jährigen gekannt haben. Zu einer Verabredung am Montag in Frankfurt habe dieser den anderen Tatverdächtigen mitgebracht. Die beiden sollen dann gemeinsam das Opfer überwältigt und in dessen eigenen Wagen ins Saarland gebracht haben. (dpa)
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Thorsten Winter
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Dautphetal: Elfjähriger starb infolge des Unglücks
Quelle: FAZ.NET
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