Die Frauen und die Quote
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Die hessische Digitalministerin Kristina Sinemus bei einem Gespräch in der hessischen Staatskanzlei in Wiesbaden im Jahr 2019. Bild: Frank Röth
In Hessen stehen vier Politikerinnen gleichzeitig in der Kritik. Den größten Fehler aber hat ein Mann in Berlin gemacht.
Einen Monat bevor der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) im Januar 2019 sein drittes Kabinett vorstellte, berichtete die F.A.Z., dass der Regierungschef ein Digitalministerium schaffen werde. „Es fällt an die CDU und ist im Hinblick auf die öffentliche Wirkung eine Chance. Es heißt, Bouffier halte für das Ministeramt Ausschau nach einer jungen Frau.“ Er fand die heutige Amtsinhaberin Kristina Sinemus.
Von Anfang an war offensichtlich, dass sie diese Berufung vor allem ihrem Geschlecht verdankt. Heute, wenige Wochen bevor Bouffiers designierter Nachfolger Boris Rhein (CDU) sein Kabinett vorstellt, muss die Ministerin um ihr Amt fürchten. „Traut er sich an Sinemus ran?“ So lautet die Frage, die in der Partei die Runde macht.
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