Als die Mensa eine Turnhalle war
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Dokumentarfilmer: Héctor (links) und Elias von der Lichtigfeld-Schule haben zum SV Philanthropin geforscht. Bild: Helmut Fricke
Zwei Schüler haben einen Film über einen vergessenen jüdischen Sportverein gedreht. Jetzt fahren sie zum Bundespräsidenten und bekommen einen Preis.
Es begann mit der Frage einer Lehrerin und endet mit einem Besuch im Schloss Bellevue. Die Frage ging an Héctor Pio-Rendón Gutmann: Ob er sich vorstellen könne, zusammen mit einem Mitschüler am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten teilzunehmen, Thema: Sport macht Gesellschaft. Es habe da einmal einen Schulsportverein gegeben, den SV Philanthropin. „Da habe ich an den Elias gedacht.“
So erzählt es Héctor, 17 Jahre alt, selbst Ruderer, in der Bibliothek der Lichtigfeld-Schule im ehemaligen Philanthropin-Gebäude im Frankfurter Nordend. Elias Sauer, 16 Jahre alt, Tennisspieler, schlägt eine Broschüre zur Geschichte der jüdischen Schule auf und zeigt auf die Zeichnung eines Stabhochspringers von 1928. „Das war unsere erste Quelle.“
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