Auszeichnung für Stefan Ruppert
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Stefan Ruppert Bild: Picture Alliance
Der frühere FDP-Landesvorsitzende ist vor allem als Politiker bekannt geworden. Sein Interesse galt jedoch seit jeher der Rechtsgeschichte und der Kultur.
Hochtaunuskreis ⋅ Wenn einem Politiker ein Preis für Geschichte und Heimatpflege zugesprochen wird, liegt der Verdacht nahe, es handele sich um eine Auszeichnung ehrenhalber. Bei Stefan Ruppert, der in diesem Jahr mit dem Saalburgpreis ausgezeichnet wird, ist das Gegenteil der Fall. Der frühere Bundestagsabgeordnete und ehemalige hessische Landesvorsitzende der FDP in Hessen, von Haus aus Jurist, ist mit einer Arbeit über Kirchenrecht und Kulturkampf promoviert worden. Danach war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte und hat dabei seine Habilitationsschrift verfasst. In Veröffentlichungen widmete er sich der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und dem Verhältnis von Kirche und Staat nach der preußischen Annexion des Taunus.
Als Stadtverordneter in Oberursel und langjähriger Kreistagsabgeordneter hat sich der FDP-Politiker zunächst in der kommunalen Politik betätigt. Wo sein besonderes Interesse lag, lässt sich an den Ehrenämtern ablesen.
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