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„Kann klimafreundlich sein“ : Rhein liebäugelt mit Energie aus Kernfusion

  • Aktualisiert am

Kernfusion durch Laserbeschuss: Die Technologie soll schnell zur Marktreife gelangen. Bild: ALEPH

Der hessische Ministerpräsident fordert mehr Technologieoffenheit und eine neue Innovationskultur in der Energiepolitik. Das schließt die Forschung an der Kernfusion ein.

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          Mit Blick auf die geplante Debatte im Bundestag zur Kernfusionsforschung plädiert Hessens Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) für mehr Technologieoffenheit und eine neue Innovationskultur. „Kernfusion kann eine klimafreundliche Energiequelle für unsere Energieversorgung der Zukunft sein“, erklärte er in Wiesbaden. Der Bundestag will am Donnerstag den Antrag „Stärkung der Fusionsforschung auf Weltklasseniveau“ der Unions-Fraktion diskutieren.

          „Nur wenn Energie jederzeit verfügbar ist und für jedermann bezahlbar bleibt, werden wir unseren hohen Wohlstand und den sozialen Frieden in unserem Land sichern“, erläuterte Rhein. „Und erst dann werden wir unser Land klimaneutral gestalten und unsere Klimaziele erreichen können. Nicht umgekehrt.“

          Man müsse „mehr einsteigen, statt immer nur aussteigen“, mahnte Rhein. Mit Focused Energy aus Darmstadt und Gauss Fusion aus Hanau gebe es beispielsweise bereits zwei Unternehmen in Hessen, die vielversprechende Verfahren zur Kernfusion entwickelten. „Die gilt es mit innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen zu unterstützen.“

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