Mehr Gewerbesteuer denn je für Hessens Kommunen
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Auch in der Provinz wird Geld verdient: Blick auf die Liederbacher Ortsteile Niederhofheim und Oberliederbach mit dem größten Gewerbesteuerzahler Coca Cola. Bild: picture-alliance
Die Gewerbesteuer ist für die Kommunen die wichtigste Einnahmequelle. Nach Verlusten im Krisenjahr 2020 sprudeln die Einnahmen aber wieder. Sie sind sogar höher als vor der Krise.
Steuerlich ist die Corona-Krise für die hessischen Kommunen erst einmal ausgestanden: Nach Milliardenverlusten im ersten Krisenjahr 2020 sind die Einnahmen aus der Gewerbesteuer 2021 wieder deutlich gestiegen. 61 Prozent aller hessischen Kommunen hätten vergangenes Jahr sogar mehr eingenommen als im Vorkrisenjahr 2019, berichtete das Statistische Landesamt Hessens. Insgesamt zahlten die Unternehmen 6,2 Milliarden Euro, fast ein Drittel mehr als 2020 und 700 Millionen Euro mehr als 2019. So viel Gewerbesteuern wie vergangenes Jahr haben die Kommen in Hessen noch nie eingenommen.
Die Gewerbesteuer berechnet sich anhand der Unternehmensgewinne und ist für die Kommunen mit die wichtigste Einnahmequelle. In Hessens größter Stadt Frankfurt zum Beispiel macht sie 51 Prozent aller Einnahmen aus. Da jedoch 2020 viele Betriebe erhebliche Umsatzverluste verzeichnet hatten, waren die Steuerzahlungen eingebrochen.
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