Wird der Frankfurter Zoo an den Stadtrand verlegt?
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Rückwärtsgewandt: Auch das Nashorngehege im Zoo ist nicht mehr zeitgemäß. Bild: AP
Seit Jahren wird der Frankfurter Zoo von Platzgründen geplagt – und könnte deswegen aus dem Ostend wegziehen. Dadurch würde begehrter Baugrund frei. Und der Zoo könnte endlich aus der „zweiten Liga“ aufsteigen.
Thomas Horn spricht von einer „historischen Chance“: Der Direktor des Regionalverbands Frankfurt/Rhein-Main schlägt der Stadt Frankfurt vor, ihren Zoo zu verlegen. Statt den Tiergarten im Ostend aufwendig zu sanieren, empfiehlt Horn, am nordwestlichen Stadtrand einen neuen, großzügig als Landschaftspark angelegten Zoo zu schaffen. Über eine Verlegung des Zoos wird in Frankfurt seit mehr als 100 Jahren in regelmäßigen Abständen diskutiert. Bisher waren diese Pläne und selbst das Vorhaben, eine Zoodependance am Stadtrand zu schaffen, immer am fehlenden Geld gescheitert.
Angesichts steigender Bodenpreise sieht Horn jetzt den richtigen Zeitpunkt gekommen, um das etwa elf Hektar große Zoogelände am Alfred-Brehm-Platz „in bester Frankfurter Lage“ zu verkaufen. Mit dem Erlös könne ein moderner, großzügig angelegter Tierpark errichtet werden. Es gäbe dann auch endlich Platz für die bei Besuchern beliebtesten Zootiere: Elefanten und Eisbären.
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