Therapien gegen Covid-Spätfolgen
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Spätfolgen: Nach einer Corona-Infektion können diverse Symptome bleiben. (Symbolbild) Bild: dpa
An der Wiesbadener DKD Helios Klinik ist ein Behandlungskonzept für Patienten mit Corona-Spätfolgen entwickelt worden. Das interdisziplinäre Angebot der Klinik kann bei verschiedenen Beschwerden helfen.
Die DKD Helios Klinik Wiesbaden hat ein interdisziplinäres Behandlungsangebot für Patienten mit bleibenden Beschwerden nach einer Covid-19-Erkrankung entwickelt. Anlass gaben ärztliche Berichte über Spätfolgen nach milden und mittelschweren Krankheitsverläufen. Das Spektrum der Symptome reiche von Husten und Luftnot über Brustbeschwerden bis hin zu Erschöpfungszuständen. Auch klagten Patienten über anhaltenden Geruchsverlust, Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit und Schlafstörungen. Einige Patienten litten noch Monate nach der Erkrankung an Organschäden wie Fibrosierungen der Lunge.
Diese Patienten benötigten die gebündelte Expertise verschiedener Fachdisziplinen. Die DKD Helios Klinik hat daher ihr interdisziplinäres Diagnostik- und Therapieangebot um die Betreuung von Patienten mit anhaltenden Beschwerden erweitert. Sie bietet eine fachübergreifende Abklärung pneumologischer, kardiologischer, neurologischer und psychologischer Aspekte. Das Untersuchungsprogramm werde auf die individuellen Patientenbeschwerden zugeschnitten und könne auch Experten der Fachrichtungen Angiologie, Hämostaseologie, Endokrinologie und Physiotherapie einbeziehen, heißt es. Das Angebot richtet sich sowohl an gesetzlich als auch privat versicherte Patienten, die mindestens vier bis sechs Wochen nach der Akuterkrankung weiterhin unter Beschwerden leiden.
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