Wie das Coronavirus die Lunge verändert
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Dr. Maximilian Ackermann leitet das Forscherteam Bild: UM / Florian Hense
Covid-19 kann die Lungenstruktur von Erkrankten nachhaltig verändern. Das hat ein internationales Team um den Mainzer Forscher Maximilian Ackermann ergeben.
Mithilfe eines neuen Röntgenverfahrens haben Forscher der Mainzer Universitätsmedizin einen massiven Umbau der feinsten Blutgefäße in mit Covid-19 infizierten Lungen nachgewiesen. Ein internationales Forschungsteam um Maximilian Ackermann untersuchte die Lunge von Corona-Opfern mithilfe des weltweit drittgrößten Teilchenbeschleunigers in Grenoble.
Dank dieser Technologie konnten die Wissenschaftler das Gewebe stark vergrößert und in dreidimensionaler Form betrachten. So konnten sie zeigen, dass sich die in der Lunge des Menschen getrennten Blutsysteme – eines gehört zum Lungenkreislauf, eines ist für die Sauerstoffversorgung im Körper zuständig – im Fall einer Corona-Infektion an vielen Stellen vernetzen.
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