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Covid-19-Folgen : Wie das Coronavirus die Lunge verändert

Dr. Maximilian Ackermann leitet das Forscherteam Bild: UM / Florian Hense

Covid-19 kann die Lungenstruktur von Erkrankten nachhaltig verändern. Das hat ein internationales Team um den Mainzer Forscher Maximilian Ackermann ergeben.

          1 Min.

          Mithilfe eines neuen Röntgenverfahrens haben Forscher der Mainzer Universitätsmedizin einen massiven Umbau der feinsten Blutgefäße in mit Covid-19 infizierten Lungen nachgewiesen. Ein internationales Forschungsteam um Maximilian Ackermann untersuchte die Lunge von Corona-Opfern mithilfe des weltweit drittgrößten Teilchenbeschleunigers in Grenoble.

          Daniel Schleidt
          Koordinator der Wirtschaftsredaktion in der Rhein-Main-Zeitung.

          Dank dieser Technologie konnten die Wissenschaftler das Gewebe stark vergrößert und in dreidimensionaler Form betrachten. So konnten sie zeigen, dass sich die in der Lunge des Menschen getrennten Blutsysteme – eines gehört zum Lungenkreislauf, eines ist für die Sauerstoffversorgung im Körper zuständig – im Fall einer Corona-Infektion an vielen Stellen vernetzen.

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