
Zur lebendigen Innenstadt gewandelt
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Innenstadt soll wieder attraktiver werden: Mit einem Stadtentwicklungskonzept will Hanau dem Laden-Leerstand entgegenwirken. Bild: dpa
In den vergangenen Jahren war der schleichende Verfall der Hanauer City nicht mehr zu übersehen. Um interessanten Einzelhandel in die Stadt zu holen, wurden schon vor der Pandemie Programme entwickelt. Doch der Stadtumbau hat auch Schattenseiten.
Im Kampf der Kommunen um das Überleben ihrer Innenstädte nimmt Hanau eine Sonderrolle ein. Keine andere Stadt in Hessen, vermutlich sogar in ganz Deutschland, hat in den vergangenen Jahren in einem Ausmaß wie Hanau ihr Gesicht verändert. In den vergangenen Jahren war der schleichende Verfall der Hanauer City nicht mehr zu übersehen. Deutlichstes Beispiel für die Verschwendung von Potential war der Freiheitsplatz. Mitten in der Innenstadt gelegen, diente er über Jahrzehnte als Parkplatz und schmuckloser Busbahnhof.
Unter Oberbürgermeister Claus Kaminsky wurde dann endlich die Initiative ergriffen und mithilfe des neuen Instruments des „Wettbewerblichen Dialogs“, bei dem Stadtplanung und Investoren von Anfang an Hand in Hand arbeiten, mit dem grundlegenden Stadtumbau begonnen. Dazu kam parallel die Aufgabe, die von der amerikanischen Armee verlassenen Flächen einer neuen Nutzung zuzuführen. Die Stadt bewältigte diese Herausforderungen Schritt für Schritt. Selbst hartnäckige Kritiker früherer Tage sagen heute, dass sich Hanau vorbildlich entwickelt habe.
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