„Auftrag und Verpflichtung für die Zukunft“
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Wahrzeichen der Stadt und nun Unesco-Welterbe: Der Hochzeitsturm von Joseph Maria Olbrich gilt als einer der Touristenmagneten. Bild: dpa
Hessen hat nun sieben Welterbestätten: Die UNESCO hat die Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt als neues Welterbe ausgezeichnet. Oberbürgermeister Partsch sieht die Auszeichnung für einen wunderschönen Ort auch als Auftrag und Verpflichtung.
Darmstadt kann fortan mit einer UNESCO-Welterbestätte werben. Die UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (Unesco) setzte am Samstag die Künstlerkolonie Mathildenhöhe auf die begehrte Liste. Das zuständige Komitee der Unesco traf die Entscheidungen am Samstag auf seiner 44. Sitzung in der chinesischen Stadt Fuzhou. Als Welterbe werden nur Kultur- und Naturstätten von herausragendem universellen Wert ausgezeichnet. Zuvor waren unter den „Großen Bädern Europas“ Baden-Baden, Bad Ems und Bad Kissingen ausgezeichnet worden.
„Das ist ein großer Tag für Darmstadt“, sagte Oberbürgermeister Jochen Partsch (Die Grünen). „Dieser Ort ist über die Jahrzehnte ein Ort gewesen, wo viele Darmstädterinnen und Darmstädter zusammengekommen sind und sich ausgetauscht haben. Und die Mathildenhöhe ist einfach ein schöner Ort. Es gibt tausende Menschen, die die Schönheit und Faszination dieses Ortes genießen.“ Er zitierte zudem Großherzog Ernst Ludwig, den Initiator der Mathildenhöhe: „Habe Ehrfurcht vor dem Alten und Mut, das Neue frisch zu wagen.“ Partsch bezeichnete die Auszeichnung als „Auftrag und Verpflichtung für die Zukunft“. „Wir dürfen stolz sein in aller Demut.“
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