Scherenklappern in der Winterruhe
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Mehr Wanderer als Winzer: Auch rund um den sogenannten Burgunderturm zwischen Wörrstadt und Rommersheim werden die Weinberge zurzeit noch in Ruhe gelassen. Bild: Markus Schug
Die rheinhessischen Winzer überlassen die Weinberge meist noch den Wanderern. Die Zahl der Betriebe hat sich seit 2000 in etwa halbiert. Vereinzelt ist allerdings wieder Scherengeklapper zu hören.
Dass Weinpakete mit der Post verschickt und die dazugehörigen Informationen oftmals als Online-Weinprobe nachgeliefert werden, gehört auch für rheinhessische Winzer während der Corona-Pandemie längst zum Alltag. Bis in die 14.000 Kilometer entfernte Antarktis schaffen es allerdings nur wenige ausgewählte Flaschen. Die im konkreten Fall in einer großen Holzkiste transportierten Schätze – insgesamt waren es 70 Flaschen Wein aus der Pfalz und Rheinhessen – seien in der vergangenen Woche „unversehrt angekommen“, ließ das Überwinterungsteam der Neumayer-Station III nun die Spender in der Heimat wissen.

Korrespondent Rhein-Main-Süd.
Die kostbare Fracht war vom Versorgungsschiff Polarstern in die Atka-Bucht und von dort aus mittels Pistenraupe in die zehn Kilometer entfernte Forschungseinrichtung gebracht worden. Geöffnet werden die Flaschen, mit denen die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd als Pate der Station Jahr für Jahr an den einst namensgebenden Pfälzer Geophysiker Georg von Neumayer erinnert, wie gehabt aber erst zum Mittwinterfest am 22. Juni.
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