Früherer EBS-Präsident : Verfahren gegen Jahns endgültig eingestellt
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Verfahren eingestellt: Christopher Jahns (im Bild bei einer Verhandlung im Jahr 2014) hat eine Geldauflage akzeptiert und gezahlt. Bild: dpa
Christopher Jahns hat eine Geldauflage gezahlt. Damit ist das Strafverfahren gegen den früheren Chef der European Business School eingestellt. Mit der Einstellung ist keine Schuldfeststellung bezüglich des Verdachts der Untreue verbunden.
Nach Zahlung einer Geldauflage ist das Strafverfahren gegen den ehemaligen Präsidenten der European Business School (EBS), Christopher Jahns, wegen des Verdachts der Untreue endgültig eingestellt worden. Jahns zahlte nach Mitteilung des Wiesbadener Landgerichts von Dienstag 30.000 Euro teils an die Staatskasse, teils an gemeinnützige Einrichtungen.
Der Angeklagte hat den Angaben zufolge damit die Auflage aus einem Beschluss des Landgerichts vom April dieses Jahres erfüllt. Mit der Einstellung sei keine Schuldfeststellung verbunden, hatte das Landgericht im April mitgeteilt.
Der Prozess war bereits im März 2020 gestoppt worden. Jahns sei nicht verhandlungsfähig, erklärte das Gericht, ohne nähere Angaben zu machen. Dem früheren Chef der privaten Hochschule mit Sitz in Wiesbaden war vorgeworfen worden, die Universität um 180.000 Euro geschädigt zu haben. Ein erster Prozess war 2014 vorläufig eingestellt worden, weil Jahns aufgrund gesundheitlicher Beeinträchtigungen als nicht verhandlungsfähig galt.