Dem Hund ein Grab unterm Baum
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Letzte Ruhe: Eine kleine Skulptur steht auf einem Tiergrab. Bild: dpa
In der Taunusgemeinde Weilrod sollen Haustiere bald naturnah eine letzte Ruhestätte finden. Der „Harmonie-Wald“ soll eine exklusive Bezeichnung werden.
Die Bezeichnung hört sich nach Einklang mit der Natur an, weckt aber gerade deshalb den Verdacht, der schöne Name könnte vielleicht nicht die ganze Wahrheit verraten. Der künftige „Harmonie-Wald“ liegt tatsächlich im Grünen, beim Tannenhof in der Nähe des Weilroder Ortsteils Mauloff. Dass es dabei um einen Platz für die Überreste toter Haustiere geht, macht erst der Untertitel deutlich: „Die Ruhestätte Ihres tierischen (treuen) Freundes“. Partner der Gemeinde Weilrod bei der Ausweisung des „Harmonie-Walds“ ist CremPet, ein Betreiber von Tierkrematorien.
Noch in diesem Frühjahr sollen auf der anderthalb Hektar großen Fläche die ersten biologisch abbaubaren Urnen mit der Asche des Lieblings an einem Baum beigesetzt werden können. Bis dahin sollen letzte Details zu Gebühren und Laufzeiten geklärt sein. Teils gibt es noch älteren Baumbestand, teils muss nach den Trockenschäden aufgeforstet werden.
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