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Erdbeben in Türkei und Syrien : THW-Helfer aus Rhein-Main fliegen ins Krisengebiet

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Die Erdbeben am Montag sollen bisher rund 5000 Menschen das Leben gekostet haben. Bild: dpa

Bei verheerenden Erdbeben sind am Montag in der Türkei und Nordsyrien Tausende Menschen ums Leben gekommen. Voraussichtlich heute Mittag fliegen THW-Helfer aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland in das Krisengebiet.

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          Nach den schweren Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet sind 51 Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) aus Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland unterwegs. Mit 16 Tonnen Ausstattung sowie vier Rettungshunden warte das Team derzeit am Flughafen Köln/Bonn auf den Abflug, sagte der Sprecher des THW-Landesverbandes Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Michael Walsdorf, am Dienstag in Mainz. Voraussichtlich gegen Mittag werde die Maschine ins türkische Adana an der türkisch-syrischen Grenze starten.

          Das Team habe unter anderem schweres Gerät zur Rettung von Menschen dabei - zum Beispiel Betonkettensägen, sagte der THW-Sprecher. Zudem seien das eigene Camp und Lebensmittel zur eigenen Versorgung für zehn Tage gepackt. Das Team habe sich in der vergangenen Nacht gesammelt. Wie viele Kräfte jeweils aus welchem Bundesland stammten, könne er nicht sagen. Nach der Ankunft in Adana werde das Team zum Einsatz wohl weiterfliegen müssen, da Straßen zerstört seien.

          Nach den verheerenden Beben werden weiter viele Menschen unter den Trümmern vermutet. Tausende Gebäude stürzten ein, fast 5000 Menschen starben laut Angaben vom Dienstagmorgen. Bisherigen Informationen zufolge wurden in der Südtürkei und in Nordsyrien zudem mehr als 23.500 Menschen verletzt.

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