Studenten besetzen Hörsaal in Marburg
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In Marburg haben Studenten das Audimax der Universität besetzt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen. Bild: Maximilian von Lachner
Seit Montagnachmittag haben Studenten den Audimax an der Philipps-Universität Marburg besetzt. Mit der Aktion wollen sie auf die Klimakrise aufmerksam machen. Sie haben auch Forderungen an die Universität - diese soll sich kooperativ zeigen.
Eine Gruppe von etwa 25 Studenten hat den größten Hörsaal der Universität Marburg besetzt. Seit Montagnachmittag halten sie sich im sogenannten Audimax auf. Mit ihrer Aktion wollen sie nach ihren Angaben auf die Klimakrise aufmerksam machen und die Politik zum Handeln auffordern. Vorlesungen konnten trotz der Besetzung im Saal stattfinden - einzelne Fachbereiche haben sich laut der Universität jedoch für ein digitales Format entschieden, um den besetzten Audimax zu vermeiden.
Von der Universität verlangt die Gruppe, das Thema Klimagerechtigkeit in die Lehrpläne aufzunehmen und es interdisziplinär zu behandeln. Nach Darstellung der Besetzer hat sich das Universitäts-Präsidium „kooperativ“ gezeigt, sie seien bereits in einen Dialog getreten. Den Studenten zufolge würde es noch kein klares Ende ihrer Protestaktion geben. Die Sprecherin der Universität sagte „das Präsidium duldet die momentane Lage bis Mittwoch Abend. Dann wird es weitere Gespräche geben.“
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