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Erneuerbare Energien : Solaranlagen bis zum Nachbar-Dach

  • -Aktualisiert am

Plädieren für erneuerbare Energien: Der hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir (links) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (rechts) Bild: Marvin Fuchs/HMWEVW

Photovoltaikanlagen und mehr Windräder: Die beiden Grünen-Politiker Tarek Al-Wazir und Robert Habeck plädieren beim Hessen-Besuch des Bundeswirtschaftsministers dafür, erneuerbare Energien schneller auszubauen und klug zu nutzen.

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          Für Hessens Hauseigentümer soll es künftig einfacher werden, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen auf den eigenen Grundstücken und Dächern zu errichten. Das hat Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir nach einem Gespräch mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (beide Grüne) am Montag in Wiesbaden mitgeteilt. Al-Wazir versprach zudem schnellere Ge­nehmigungsverfahren für neue Windräder. Vorwürfe, nach denen Habeck Einfluss auf Untersuchungsergebnisse zu längeren Laufzeiten der Atomkraftwerke genommen habe, wies der Bundeswirtschaftsminister auf Nachfrage zu­rück. Zuvor hatte Habeck während seines Hessenbesuchs mit Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) gesprochen und wollte am Nachmittag das Energieunternehmen Mitsch in Heppenheim be­suchen.

          Der Tenor der beiden Grünenpolitiker war eindeutig: Der Ausbau der er­neuerbaren Energien sowie Energieeinsparung und -effizienz seien die Antwort auf die Klima- und auch die Energiekrise. „Das Klima erhitzt sich schneller als vorhergesagt, und gleichzeitig ist der Höhenflug der Gas- und Ölpreise eine enorme Herausforderung für unser Land“, sagte Al-Wazir. „Wir müssen jetzt alles tun, um Energie zu sparen, sie klüger zu nutzen und die er­neuerbaren Energien auszubauen, um Wirtschaft und Mobilität nachhaltig zu machen.“

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