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Rheingau-Taunus-Kreis : Nachfolger für Kilian gesucht

  • -Aktualisiert am

Das soll das Jahr bringen: Die Aartalbahn könnte wieder fahren. Bild: Cornelia Sick

Vor dem Rheingau-Taunus-Kreis liegen nicht nur wegen der Landratswahl spannende Monate. Auch das Schicksal der Aartalbahn könnte sich 2023 entscheiden.

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          Mit dem Ende der Weihnachtsferien hat im Rheingau-Taunus-Kreis die nächste, wenn auch noch nicht die „heiße“ Phase des längst eröffneten Landratswahlkampfs begonnen. Bis zum Jahresbeginn hatten die Bewerber die Gelegenheit, ihre Unterlagen beim Kreiswahlleiter einzureichen, und alle fünf Interessenten wurden vom Kreiswahlausschuss zugelassen. Dass sich Landrat Frank Kilian (parteilos) schon im Alter von 57 Jahren reif für die Politrente fühlt, hat im vergangenen Jahr viele Kreispolitiker überrascht. Auch und vor allem jene in den Reihen der SPD, die Kilian vor sechs Jahren stark unterstützt und die sich deshalb seinerzeit als Sieger gesehen hatten. Sie hätten Kilian gern noch ein weiteres Mal gegen einen Kandidaten der CDU und der Grünen unterstützt. Doch nun gibt es eine neue Konstellation, und eine Stichwahl ist wahrscheinlich.

          Oliver Bock
          Korrespondent der Rhein-Main-Zeitung für den Rheingau-Taunus-Kreis und für Wiesbaden.

          Die Landratswahl am 12. März ist nicht die einzige Abstimmung, zu der Bürger im Kreis 2023 in die Wahllokale gerufen werden. Auch in Geisenheim wird gewählt, doch ist Amtsinhaber Christian Aßmann (parteilos) der einzige Bewerber für die Bürgermeisterwahl. Er kann daher schon für seine zweite Amtszeit planen. Während sich Aßmann am Tag der Landratswahl für weitere sechs Jahre bestätigen lassen will, könnte die anstehende Bürgermeisterwahl in Kiedrich mit der Landtagswahl im Herbst zusammengelegt werden.

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