
Mit schwarz-grüner Schleife für die Kultur
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Leere Sitzreihen: Viele Kulturstätten haben geschlossen, wie auch das Schauspiel Frankfurt. Bild: Frank Röth
Mit dem Kulturpaket II will Hessen Künstler und Veranstalter trösten, die seit einem Jahr kaum Einnahmen erwirtschaften konnten. Der Ton der hessischen Landesregierung hat sich geändert.
Lehren aus dem ersten Corona-Jahr sind dem Kulturpaket II anzusehen, das Kunstministerin Dorn (Die Grünen) und Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) vorgestellt haben. Lücken der Bundesförderung schließen, Gutes von Nachbarländern wie Bayern kopieren, schon mal mit der Bearbeitung anfangen, obwohl die Milliardenhilfe vom Bund noch auf sich warten lässt – Fehler des Vorjahres, nicht nur in Hessen, sollen nicht wiederholt werden. Das dürfte viele verzweifelte Künstler und Veranstalter etwas trösten, die seit einem Jahr keine oder kaum Einnahmen erwirtschaften konnten.
Verändert hat sich auch der Ton. Wenn Dorn von den Heilkräften der Kunst redet und Boddenberg die Kultur einen „wichtigen Wirtschaftsfaktor in unserer Gesellschaft“ nennt, macht das Boden gut, nachdem die bundespolitische Einordnung der Kunst zwischen Freizeitparks und Bordellen bei den Corona-Regelungen für Spott und Verzweiflung gesorgt hatte.
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