„Die Menschen brauchen ein Ventil – ob Baumarkt oder Friseur“
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„Man schreibt einen lustigen Text und notiert die gewünschte Reaktion des Publikums gleich mit“: Lars Reichow über Fastnachtsvorträge mit selbst eingespieltem Applaus. Bild: SWR/Kristina Schäfer
Am Freitagabend war Lars Reichow der Star von „Mainz bleibt Mainz“: Im Interview spricht der Kabarettist über seine Ausflüge in die Fernseh-Fastnacht, Witze über Corona, das fehlende Adrenalin wegen geschlossener Bühnen und Kollegen wie Dieter Nuhr.
Lars Reichow ist gebürtiger Mainzer, aber er hat erst auf Umwegen in die Fastnacht gefunden. Zuvor hat der kurzzeitig als Lehrer tätige Kabarettist eine bemerkenswerte Karriere auf den Kleinkunstbühnen und in diversen Fernsehsendungen hingelegt. Zu den vielen Preisen, die ihm verliehen wurden, ist auch der Deutsche Kleinkunstpreis, der in seiner Heimatstadt auf Reichows Heimatbühne im Mainzer Unterhaus verliehen wird. Bei der Traditionssitzung „Mainz bleibt Mainz“ war der 56 Jahre alte Reichow auch in der coronabedingt etwas anderen Sendung am Freitagabend in der ARD zu sehen in der Rolle als Anchorman der „Fastnachtsthemen“, die Reichow seit 2013 mit scharfen politischen Kommentaren ausfüllt.
„Mainz bleibt Mainz“ lief mit Ihnen am Freitagabend allein mit den Beteiligten als Zuschauern im Saal, dafür mit vorproduzierten Liedern und Ausschnitten aus historischen Sitzungen. Wie sehr fehlte Ihnen der Resonanzraum? Oder sind Sie da so sehr Profi, dass sie das nicht brauchen?
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