https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region-und-hessen/ideen-von-uni-praesidenten-zur-reform-des-wissenschaftssystems-18777648.html

Kritik an Kettenverträgen : Uni-Präsidenten für flache Hierarchien und flexible Bezahlung

Seit Jahren protestieren Jungforscher gegen prekäre Arbeitsverhältnisse – so wie hier an der Berliner Humboldt-Universität 2019. Bild: Kay Herschelmann

Über unsichere Karriereperspektiven für Wissenschaftler wird viel geklagt. Uni-Präsidenten aus Hessen und Rheinland-Pfalz glauben nicht, dass Gesetze die Probleme an den Hochschulen lösen. Sie schlagen Strukturreformen vor.

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          Das deutsche Wissenschaftssystem muss reformiert werden – aber mit mehr Dauerstellen und neuen Regeln für befristete Beschäftigung lassen sich seine Probleme nicht lösen. Das ist die Kernbotschaft eines Thesenpapiers, an dem Universitätspräsidenten aus Hessen und Rheinland-Pfalz mitgewirkt haben. Entstanden ist der Beitrag in einer Arbeitsgruppe zur Zukunftsfähigkeit des Wissenschaftssystems.

          Sascha Zoske
          Blattmacher in der Rhein-Main-Zeitung.

          Der Text nimmt unter anderem Bezug auf die Diskussion über das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, das novelliert werden soll. Die am 17. März vom Bundesforschungsministerium hierzu vorgestellten Eckpunkte – unter anderem eine Begrenzung der Postdoc-Phase auf drei Jahre – haben teils heftige Kritik hervorgerufen, sowohl von Nachwuchsforschern als auch von Professoren. Die Vorschläge sollen nun überarbeitet werden.

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