„Es gab Leute, die haben auf mich gewettet“
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„Ich habe im Landtag mit Wissenschaftspolitik angefangen“: die neue hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Angela Dorn (Die Grünen) Bild: Frank Röth
Einst besetzte sie mit ihren Kommilitonen das hessische Wissenschaftsministerium, jetzt ist sie dort Hausherrin: Angela Dorn spricht über neue Bibliotheken, Meinungsfreiheit an den Unis und ihren jüngsten Opernbesuch.
Sie haben im Jahr 2006 mit anderen Studenten das Wissenschaftsministerium „besetzt“, um gegen die von der Landesregierung beschlossenen Studiengebühren zu protestieren. Waren Sie die Anführerin der Demonstranten?
Wir haben damals viel Wert auf Basisdemokratie gelegt, feste Anführer gab es nicht. Aber ich habe zu den Hauptorganisatoren gehört. Ich habe den Antrag geschrieben, wie wir die Studiengebühren abschaffen und gleichzeitig eine bessere Lehre finanzieren wollen, weil ich als Marburger Stadtverordnete parlamentarische Erfahrung hatte. Im Wissenschaftsministerium habe ich dann unseren Plan vorgestellt.
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