„Buschmann agiert ideologiebehaftet und praxisfern“
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Die Justiz muss entlastet werden: Das weiß der hessische Justizminister Roman Poseck (CDU). Bild: Lucas Bäuml
Vor einem halben Jahr wurde Roman Poseck (CDU) hessischer Justizminister. Im Interview erzählt er, wie er mit seiner entlassenen Vorgängerin umgeht, was ihn am Bundesjustizminister stört und was er tut, wenn er nach der Landtagswahl sein Amt verlieren solllte
Herr Poseck, Sie haben als Gerichtspräsident mehr Personal gefordert und es als Justizminister bekommen. War dies Ihre Bedingung, als Ministerpräsident Rhein Ihnen das Amt antrug?
In den Gesprächen, die wir vor dem Wechsel geführt haben, war klar, dass eine Landesregierung mit Boris Rhein an der Spitze eine deutliche personelle Verstärkung für die Justiz plant. Der Ministerpräsident und ich waren uns sofort einig, dass die Justiz Unterstützung braucht. Es hat aber keine Bedingungen gegeben. Wir hatten auch damals nicht über eine konkrete Stellenanzahl gesprochen. Aber es gab einen Konsens über die hohe Bedeutung des Rechtsstaats, die Notwendigkeit einer leistungsfähigen Justiz und die Wichtigkeit zusätzlicher Stellen.
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